Neue AusstellungNatur-Sehnsucht in der chinesischen Kunst
SDA
10.9.2020 - 12:05
Die Natur als Rückzugsort in der chinesischen Landschaftsmalerei aus sechs Jahrhunderten – so lässt sich eine neue Ausstellung im Zürcher Museum Rietberg inhaltlich umreissen.
«Gebunden und gefangen im Schmutz und Lärm der Welt zu sein – das verabscheut der Mensch naturgemäss. Zwischen Quellen und Felsen ungebunden herumzustreifen, daran erfreut er sich naturgemäss», so zitiert das Museum Rietberg in einer Mitteilung den Maler und Kunsttheoretiker Guo Xi. Geschrieben hat er das bereits im 11. Jahrhundert.
Seit Jahrhunderten, so das Museum weiter, stünden Naturmotive im Zentrum der chinesischen Kultur. Und die Landschaftsmalerei sei zum wichtigsten Genre chinesischer Kunst geworden. Die Ausstellung «Sehnsucht Natur – Sprechende Landschaften in der Kunst Chinas» geht dem Verlangen chinesischer Künstler nach Rückzug in die Natur nach und will eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen.
Rund 80 Werke hat das Museum Rietberg zusammengestellt. Dabei komme die Auswahl «einem Querschnitt der chinesischen Kunstgeschichte» gleich: Sie stammen aus sechs Jahrhunderten und gehören den verschiedensten Genres wie Malerei, Fotografie, Installation oder Videokunst an. Als Höhepunkte hebt das Museum die Werke des Malers und Kunsttheoretikers Dong Qichang (1555-1636) oder von Gao Xingijan, dem Maler und Literaturnobelpreisträger des Jahres 2000, hervor.
Die Exponate sind teils Leihgaben von Museen in Amsterdam, Stockholm, Paris oder Köln oder sie stammen aus der eigenen Sammlung. «Sehnsucht Natur – Sprechende Landschaften in der Kunst Chinas» wird am 11. September eröffnet und dauert bis 17. Januar.
Medien: Als Mordverdächtiger gesuchter Jäger in Österreich tot aufgefunden
Medien: Als Mordverdächtiger gesuchter Jäger in Österreich tot aufgefunden
02.11.2024
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet
Nach der Flutkatastrophe in Spanien mit mindestens 158 Toten fehlt es an vielen Orten an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Dutzende Menschen werden vermisst. Die Regierung will deshalb weitere 500 Soldaten in die betroffene Region entsenden.
01.11.2024
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
Madrid, 31.10.2024: Alle hatten es bereits befürchtet: Die schweren Unwetter in Spanien verziehen sich zwar langsam, aber immer noch werden weitere Opfer geborgen.
Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
Dutzende Menschen gelten nach wie vor als vermisst.
Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
01.11.2024
Medien: Als Mordverdächtiger gesuchter Jäger in Österreich tot aufgefunden
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet