Blick auf die Stelle, an der das Kind in einen mehr als 100 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt sein soll.
Mit der 75 Tonnen schweren Bohrmaschine hat man einen Bergungstunnel gebaut, der senkrecht zum Unglücksschacht verlaufen soll.
Ein Regenbogen strahlt über dem Ort des Verhängnisses..
Die Rettungshelfer versuchen alles, um den zweijährigen Buben zu finden.
Die Natur stellt die Retter vor schwierige Herausforderungen.
In einer ersten Etappe haben die Retter rund 80 Meter tief gegraben.
Die Eltern des Zweijährigen bangen um das Leben ihres Buben.
Der verzweifelte Einsatz stellt die Bergarbeiter vor beispiellose Herausforderungen.
Der Unglücksort am Hügel Cerro de la Corona unweit der Küstenstadt Málaga ist schwer zugänglich, der Boden hart.
Tag und Nacht sind die Rettungskräfte im Einsatz. Doch die Hoffnung für den Buben schwindet.
Schwierige Suche nach Buben im Schacht
Blick auf die Stelle, an der das Kind in einen mehr als 100 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt sein soll.
Mit der 75 Tonnen schweren Bohrmaschine hat man einen Bergungstunnel gebaut, der senkrecht zum Unglücksschacht verlaufen soll.
Ein Regenbogen strahlt über dem Ort des Verhängnisses..
Die Rettungshelfer versuchen alles, um den zweijährigen Buben zu finden.
Die Natur stellt die Retter vor schwierige Herausforderungen.
In einer ersten Etappe haben die Retter rund 80 Meter tief gegraben.
Die Eltern des Zweijährigen bangen um das Leben ihres Buben.
Der verzweifelte Einsatz stellt die Bergarbeiter vor beispiellose Herausforderungen.
Der Unglücksort am Hügel Cerro de la Corona unweit der Küstenstadt Málaga ist schwer zugänglich, der Boden hart.
Tag und Nacht sind die Rettungskräfte im Einsatz. Doch die Hoffnung für den Buben schwindet.
Das Zittern um den kleinen Julen zieht sich in Spanien in die Länge. Nach jüngsten Expertenschätzungen steht fest, dass man den Zweijährigen, der in einem tiefen Schacht verschollen ist, nicht vor Montag wird bergen können.
Auf der Suche nach dem in grosser Tiefe vermuteten Zweijährigen haben Einsatzkräfte in Südspanien mit dem Bau eines Bergungstunnels begonnen. Seit kurz nach 15 Uhr laufe der Bau, berichteten die Zeitung «La Vanguardia» und weitere Medien unter Berufung auf die Helfer am Samstag. Man werde aber mindestens weitere 36 Stunden benötigen, um bis zu Julen vorzudringen, sagte der Sprecher des Rettungsteams, Ángel García Vidal, vor Journalisten am Unglücksort in Totalán rund 15 Kilometer nordöstlich der Küstenstadt Málaga. Laut dieser Berechnung könnte das Kind nicht vor Montagfrüh geborgen werden.
Unter günstigsten Umständen werde man den Tunnel, der senkrecht zum Unglücksschacht verlaufen soll, in 15 bis 16 Stunden fertig haben. Anschliessend sollen zwei oder drei erfahrene Minenarbeiter in gut 70 Metern Tiefe eine erste horizontale, etwa vier Meter lange Verbindung zum Schacht herstellen. Dies müsse mit Spitzhacken und Presslufthammern und wegen der Sicherheit des Kindes mit äusserster Vorsicht gemacht werden, sagte García Vidal. «Wir rechnen deshalb mit mindestens 20 weiteren Stunden.» Am Freitag hatte es noch geheissen, man wolle Julen «vor Montag» finden.
Tüte mit Süssigkeiten entdeckt
Weil es von dem Kind seit dem 13. Januar kein Lebenszeichen gibt, schwinden die Hoffnungen auf ein glückliches Ende des Dramas. Der Kleine soll bei einem Ausflug seiner Familie in das Loch gefallen sein, das einen Durchmesser von nur 25 bis 30 Zentimetern hat. Bei Kamera-Aufnahmen wurde im Schacht in einer Tiefe von gut 70 Metern eine Tüte mit Süssigkeiten entdeckt, die Julen bei sich hatte. Lose Erde verhinderte, mit der Kamera tiefer vorzudringen.
Nach einigen Rückschlägen und Strategieänderungen in den vergangenen Tagen wollten die Helfer am Freitag eigentlich schon mit dem Bau des Bergungstunnels beginnen. Doch bei den Arbeiten zur Einebnung des Geländes und den Bohrarbeiten zur Aufstellung einer Plattform zur Stabilisierung der Hauptbohrmaschine stiess man auch am Freitag und in der Nacht zum Samstag immer wieder auf sehr harte Felsen, die die Arbeiten weiter verzögerten.
«Wir haben aber weiterhin die Hoffnung, Julen lebend bergen und zu den Eltern bringen zu können», beteuerte García Vidal am Samstag. Am Freitag hatte er gesagt: «Julen ist inzwischen zum Sohn von uns allen (Helfern) geworden, wir wollen und werden ihn da rausholen.»
Die Retter halten es für denkbar, das Kind in einer Tiefe von 70 bis 80 Metern finden zu können - leicht unterhalb der Stelle also, an der man mit der Roboterkamera wegen des verstopften Schachts nicht weiter hatte vordringen können. Der Schacht ist nach amtlichen Angaben 107 Meter tief. Julen könnte deshalb auch weiter nach unten gestürzt sein, räumten von Medien zitierte Rettungskräfte ein. Auch ein Bodenradar aus Schweden wird eingesetzt.
Seit Sonntag wird gesucht
Der Brunnenschacht wurde nach Medienberichten im Dezember auf der Suche nach Wasser in der von Dürre geplagten Region nahe einer Finca eines Onkels von Julen gebohrt - offenbar ohne Genehmigung. Die Polizei ermittelt deshalb bereits. Zu der Frage, ob das Loch abgedeckt war oder nicht, gibt es verschiedene Angaben.
Seit Sonntag wird am Hügel Cerro de la Corona rund um die Uhr nach Julen gesucht. Jeweils rund 100 Helfer von Polizei, Zivilschutz, Feuerwehr und anderen Notdiensten sowie Experten von Universitäten und Privatfirmen sind in drei Acht-Stunden-Schichten im Einsatz. Die Eltern von Julen, die 2017 einen dreijährigen Sohn wegen eines Herzversagens verloren haben, begleiteten die Rettungsarbeiten bis Donnerstag vor Ort. Aufgrund des inzwischen erhöhten Erdrutschrisikos wurden sie inzwischen in Totalán untergebracht.
Für die Helfer gab es immerhin gute Nachrichten beim Thema Wetter: Der Regen, der für Samstag angekündigt war und die Arbeiten zusätzlich behindert hätte, hielt sich in Grenzen. Bis zum Nachmittag fielen nur wenige Tropfen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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