Unfall im Mythen Center Noch vier Frauen im Spital nach Absturz von Weihnachtsdeko

kad, sda

21.11.2021 - 11:22

Nach dem Unfall im Mythen Center Schwyz konnten zwei der sechs verletzten Frauen das Spital wieder verlassen.
Nach dem Unfall im Mythen Center Schwyz konnten zwei der sechs verletzten Frauen das Spital wieder verlassen.
Keystone

Nach dem Absturz einer Weihnachtsdekoration im Einkaufszentrum Mythen Center Schwyz in Ibach SZ haben zwei der sechs verletzten Frauen das Spital noch am Abend verlassen können. Die anderen vier Frauen verbrachten die Nacht auf Sonntag im Spital.

Keystone-SDA, kad, sda

Zwei der vier Leichtverletzten seien am Abend entlassen worden, nachdem sie am Samstagnachmittag von einer herabfallenden Konstruktion in einem Einkaufszentrum getroffen worden waren, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die restlichen vier Frauen hätten über Nacht im Spital bleiben müssen. Zwei Frauen im Alter von 23 und 26 Jahren waren erheblich verletzt worden.

Zum Gesundheitszustand der Frauen sowie zur Art der Verletzungen konnte der Sprecher keine näheren Angaben machen. Mindestens eine der Frauen habe sich am Kopf verletzt. Alle sechs Betroffenen seien direkt unter der Dekoration gestanden, als diese sich von der Decke löste.

Zur Unfallursache gebe es noch keine neuen Erkenntnisse. Die Konstruktion werde jeweils in der Adventszeit im sogenannten Oktogon aufgehängt. Dort fand am Samstag ein Weihnachtskoffermarkt statt, bei dem rund 60 Aussteller verschiedene Produkte anboten.

Hohes Besucheraufkommen

Ob es sich bei den Verletzten um Besucherinnen oder Verkäuferinnen handelte, konnte der Polizeisprecher nicht sagen. Es hätten sich am Samstag viele Leute im Einkaufszentrum aufgehalten.

Das Mythen Center sei «sehr betroffen über den Zwischenfall», heisst es auf der Webseite des Einkaufszentrums. Aus bisher unerklärlichen Gründen sei die Weihnachtsdekoration auf die Mallfläche gestürzt. «Unsere Gedanken sind bei den betroffenen Besuchern, Ausstellern und bei unseren Mitarbeitenden.»