Eine Arbeitsbrigade posiert auf dem Paektusan, dem «Heiligen Berg der Revolution».
Die Berge sind wichtig für die nordkoreanische Identität.
Nordkoreanerinnen vor einem Propagandabild.
Eine Feldarbeiterin in einer Landwirtschaftskooperative.
Auch an dieser Bushaltestelle in der Hauptstadt Pjöngjang sind die Berge präsent.
Eine Schülerin zeigt in einer Mittelschule in Pjöngjang ein Bild.
Ein Repräsentant des Luxusskigebiets Masikryong.
Eine Wandergruppe posiert im Kumgang-Gebirge.
Das Kumgang-Gebirge liegt an der Grenze zu Südkorea und ...
... wurde Anfang der 2000er für Touristen erschlossen.
«Let's Talk about Mountains»: Nordkorea-Ausstellung im Alpinen Museum
Eine Arbeitsbrigade posiert auf dem Paektusan, dem «Heiligen Berg der Revolution».
Die Berge sind wichtig für die nordkoreanische Identität.
Nordkoreanerinnen vor einem Propagandabild.
Eine Feldarbeiterin in einer Landwirtschaftskooperative.
Auch an dieser Bushaltestelle in der Hauptstadt Pjöngjang sind die Berge präsent.
Eine Schülerin zeigt in einer Mittelschule in Pjöngjang ein Bild.
Ein Repräsentant des Luxusskigebiets Masikryong.
Eine Wandergruppe posiert im Kumgang-Gebirge.
Das Kumgang-Gebirge liegt an der Grenze zu Südkorea und ...
... wurde Anfang der 2000er für Touristen erschlossen.
Das abgeschottete Land hat wie die Schweiz wirkungsvolle Berge. Das Alpine Museum zeigt in der Ausstellung «Let's Talk about Mountains» ebendiese Gemeinsamkeiten.
Das Alpine Museum der Schweiz in Bern wagt in der Ausstellung «Let's Talk about Mountains» eine Annäherung an das abgeschottete Nordkorea. Dafür hat ein Filmteam das Land bereist und Eindrücke aus dem Alltag der Menschen gesammelt – und dabei auch Gemeinsamkeiten mit der Schweiz aufgespürt.
Totalitäres Regime, Führerkult, Hungersnöte, Armut, Atomwaffentests und rhetorisches Säbelrasseln: Das sind Begriffe, die die meisten von uns mit Nordkorea verbinden. Doch wie in der Schweiz sind auch in Nordkorea Berge Teil von Identität, Kultur und Wirtschaft. Sie sind mit vielschichtigen Bedeutungen aufgeladen und dienten in den Gesprächen als Türöffner.
Berggipfel und Bauernbetriebe
Das Filmteam stieg mit Wandergruppen auf Berggipfel, besuchte Schulklassen, schaute Kunstschaffenden über die Schulter, reiste zu Bauernbetrieben in der hügeligen Provinz und machte Halt im grössten nordkoreanischen Ski-Resort. Filmische Mikrogeschichten erzählen von einem Alltag, der in keiner Tagesschau vorkommt.
Vierzig Gespräche geben Menschen eine Stimme, die hinter dem politischen System und unseren Bildern davon zu verschwinden drohen. Es sind spontane, aber auch arrangierte Begegnungen – ebenso berührend wie herausfordernd in der Frage, was das Gezeigte bedeutet, wenn wir mehr verstehen wollen als das, was wir sehen.
Von der Hauptstadt in die Berge
Die Reise führte das Filmteam im Jahr 2018/19 von der 3-Millionen-Metropole Pjöngjang ins Gebirge, zum Paektusan, dem «Heiligen Berg der Revolution», weiter ins Kumgang-Gebirge nahe der demilitarisierten Zone zu Südkorea und schliesslich auf den Grenzberg Hallasan. Die grossflächigen Projektionen und Gespräche öffnen den Blick auf Schule, Freizeit, Kunst und Tourismus im Land.
Die in der Ausstellung zu Wort kommenden Personen sind vom Drehteam gewünschte Funktionsträger, die das Cultural Committee in Pjöngjang aussuchte und organisierte, sowie Zufallsbegegnungen, für die sich das Drehteam spontan vor Ort entschied.