MöbelhandelPetition für mehr Transparenz bei Holz für Ikea-Möbel eingereicht
mk, sda
26.11.2020 - 10:19
Über 13'000 Personen fordern mit einer Petition mehr Transparenz beim Holz für Ikea-Möbel. (Archivbild)
SDA
Der Bruno-Manser-Fonds hat am Donnerstagmorgen bei der Zentrale von Ikea Schweiz in Spreitenbach AG nach eigenen Angaben eine Petition mit 13'484 Unterschriften eingereicht. Diese verlangt mehr Transparenz bei der Holzdeklaration.
Ausserdem fordert die Petition den Verzicht auf umweltschädliche Billigholzprodukte. Ikea verschweige die genaue Herkunft seiner Holzprodukte, wurde Geschäftsleiter Lukas Straumann in einer Mitteilung des Bruno-Manser-Fonds zitiert. Gleichzeitig betreibe das Möbelhaus grossen Werbeaufwand, um sich als nachhaltig darzustellen. «Das geht nicht zusammen, es gibt keine Nachhaltigkeit ohne Transparenz.»
Man verlange von Ikea präzise geografische Angaben zum Holz aus «Hochrisikoländern» wie Rumänien und der Ukraine, schrieb der Bruno-Manser-Fonds weiter. Nur so könne der Zustand der Wälder unabhängig kontrolliert und illegaler Holzschlag ausgeschlossen werden.
Verwaltungsstrafverfahren gegen Ikea
Der Bruno-Manser-Fonds hatte Ikea am 31. August beim Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) angezeigt. Dieses eröffnete darauf in zwei Fällen ein Verwaltungsstrafverfahren wegen Verdachts auf wiederholte Falschdeklaration von Holz. In der Schweiz müssen Holz und Holzprodukte gemäss der entsprechenden Bundesverordnung deklariert werden. Sowohl die Holzart wie deren Herkunft müssen angegeben werden.
Ikea Schweiz wies die Vorwürfe zurück. Es gebe für das Möbelhaus keinen Grund, irgendetwas zu verheimlichen oder nicht aufzuzeigen, sagte Geschäftsleitungsmitglied Aurel Hosennen im Oktober dem Schweizer Radio SRF. Und Ikea Schweiz teilte mit, in der Lieferkette werde nur legal geschlagenes Holz verwendet. Dies hätten eine interne und eine externe Untersuchung gezeigt.
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Am Donnerstag war bereits ein 92 Jahre alter Mann in seinem Haus nahe Turin ertrunken aufgefunden worden.
Am Freitag entspannt sich die Lage etwas. Allerdings sind immer noch viele Flüsse über die Ufer getreten, viele Strassen überschwemmt.
Mehrere Dutzend Menschen müssen von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht werden. Auch die Stromversorgung ist vielerorts noch unterbrochen.
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