Flugunfall Pilot in Hergiswil NW flog Krete zu tief an

SDA

4.2.2020 - 11:26

Ein Helikopter transportiert Löschwasser zum Absturzort am Lopper in Hergiswil NW. (Archivbild)
Ein Helikopter transportiert Löschwasser zum Absturzort am Lopper in Hergiswil NW. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Flugunfall, bei dem im August 2018 in Hergiswil NW eine vierköpfige Familie ums Leben kam, ist auf einen Pilotenfehler zurückzuführen. Zu diesem Fazit kommt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) in ihrem Schlussbericht.

Das Kleinflugzeug vom Typ Socata TB-10 war auf dem Flugplatz Kägiswil OW gestartet und kurze Zeit später im Gebiet Renggpass oberhalb von Hergiswil ins Gelände geprallt. Zum Unfall sei es gekommen, weil der Pilot mit geringer Geschwindigkeit im Steigflug und in einem stumpfen Winkel eine Krete zu tief angeflogen sei, heisst es Bericht, den die Sust am Dienstag veröffentlichte.

Es habe sich um eine risikoreiche Flugtaktik gehandelt. Zum Unfallhergang habe ein fehlendes Training auf dem Unfallmuster beigetragen. Alle vier Insassen wurden beim Aufprall tödlich verletzt.

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