Drei Schweizer sind im US-Bundesstaat Utah tot aufgefunden worden. Die Schweizer Staatsangehörigen waren laut der örtlichen Polizei Teil einer Familie. Die Ermittler vermuten Mord und Suizid als Todesursachen.
Die Familie sei in ihrem Haus in Mapleton in Utah gefunden worden, präzisierte die Polizei in einer Mitteilung. Die Polizisten seien ins Haus eingedrungen, nachdem Nachbarn sich bei der Polizei gemeldet hatten, weil sie nichts mehr von der Familie gehört hatten.
Die Polizisten entdeckten die Körper von vier Personen, darunter eine Jugendliche im Alter von 16 Jahren und einen fünfjährigen Buben. Die vier Toten seien als Mitglieder einer Familie identifiziert worden, die im Juli nach Mapleton gekommen war. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte den Tod von drei Schweizern.
Untersuchung eingeleitet
Der 45-jährige Vater hatte laut der Polizei in Utah, im Westen der USA, eine Stelle bekommen. Er, seine 42-jährige Frau und die beiden Kinder hatten vorher in der Schweiz gewohnt.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Die Polizei erwartet die Analyse des Gerichtsmediziners, um den Tathergang nachzuvollziehen, schreibt die Polizei in Mapleton. Die Polizei vermutet ein Familiendrama - Mord mit anschliessendem Suizid - wegen der Anordnung der Leichen, als diese gefunden worden waren, wie der Polizeichef John Jackson sagte.
Um die Familie zu schützen, bestätigte das EDA keine dieser Informationen. Das Konsulat in San Franscisco sei mit der zuständigen Behörde in Kontakt, teilte das EDA mit.
Ein Nachbar zeigte sich erschüttert: "Ich kann nicht begreifen, was geschehen ist", sagte Doug Allen dem Sender KUTV. "Als ich mit ihm gesprochen habe, gab es keine Anzeichen von Depression - nichts. Es sah so als, als würden sich alle gut verstehen."
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