Nur die Kirchturmspitze ragt noch aus dem See hinaus: Das Dörfchen Geamăna in Rumänien wurde für einen Giftsee geopfert.
Bevor die Regierung 1970 beschloss, die Abwässer einer nahen Kupfermine umzuleiten, war Geamăna ein schmuckes Dorf in der Region Siebenbürgen.
Was faszinierend schön aussieht, ist pures Gift. Der See ist toxisch bis an die Wasserkante.
1000 Menschen verloren 1970 ihre Heimat.
«Wie in einer Gesisterstadt», beschreibt der Fotograf Cristian Lipovan Stimmung in dem verlassenen Landstrich.
Der künstliche See aus giftigen Abfällen liegt am Fuss des Apuseni-Gebirges.
Was vom Leben übrig blieb, sind nur die sich stetig verändernden Farbenspiele.
Bis auf einige Touristen ist das im giftigen Schlamm versunkene Dorf ausgestorben.
Das Dorf, das im Gift versank
Nur die Kirchturmspitze ragt noch aus dem See hinaus: Das Dörfchen Geamăna in Rumänien wurde für einen Giftsee geopfert.
Bevor die Regierung 1970 beschloss, die Abwässer einer nahen Kupfermine umzuleiten, war Geamăna ein schmuckes Dorf in der Region Siebenbürgen.
Was faszinierend schön aussieht, ist pures Gift. Der See ist toxisch bis an die Wasserkante.
1000 Menschen verloren 1970 ihre Heimat.
«Wie in einer Gesisterstadt», beschreibt der Fotograf Cristian Lipovan Stimmung in dem verlassenen Landstrich.
Der künstliche See aus giftigen Abfällen liegt am Fuss des Apuseni-Gebirges.
Was vom Leben übrig blieb, sind nur die sich stetig verändernden Farbenspiele.
Bis auf einige Touristen ist das im giftigen Schlamm versunkene Dorf ausgestorben.
Geamăna ist ein pittoreskes Dorf in Rumänien: Bis 1970 das Gift kommt. Über Nacht wird der Ort dichtgemacht, weil man beschlossen hatte, dorthin die toxischen Abwässer aus einer Kupfermine zu leiten.
Der Tod kleidet sich in prächtige Farben: Dem Fotografen Cristian Lipovan (36) gelangen faszinierende Aufnahmen von einem verlassenen Dorf, das es längst nicht mehr gibt. Das Örtchen Geamăna in der Region Siebenbürgen in Rumänien ist einst im Gift ertrunken.
1970 wurde der Ort quasi über Nacht dichtgemacht. Man hatte beschlossen, die chemischen Abfälle einer nahe gelegenen Kupfermine nach Geamăna abzuleiten. Damals verloren 1000 Menschen ihre Heimat, etwa 400 Familien mussten umgesiedelt werden.
Was heute von dem Dorf übrig ist? Der Kirchturm der orthodoxen Kirche ragt noch traurig aus dem etwa 130 Hektar grossen See heraus, einem See, der aus jeder Menge Giftstoffe besteht. «Das Wasser, die Bäume, das Gas – einfach alles ist vergiftet», sagt Fotograf Cristian Lipovan. «Hier ist es wie in einer Geisterstadt.»
Geisterstadt Wittenoom: Australiens Tschernobyl
Geisterstadt Wittenoom: Australiens Tschernobyl
In den 50er-Jahren blühte die Bergarbeiterstadt Wittenoom , heute ist sie verlassen: Sie ist komplett asbestverseucht.
Heather McGarrity traut sich trotzdem zurück in ihre Heimatstadt - weil sie als Todkranke nichts mehr zu verlieren hat.
Schon Heathers Vater starb an der Lungenkrankheit, die 2000 auch bei ihr diagnostiziert wurde.
Auch ihre Mutter verstarb an den Folgen der Asbestvergiftung.
Nachdem die Asbestmine 1966 geschlossen wurde, zogen die meisten Einwohner der Stadt fort.
Heute gleicht Wittenoom einer Geisterstadt.
Busse verrosten am Strassenrand.
Die alten Gebäude verfallen.
Dennoch kommen immer wieder Katastrophentouristen in den Ort, den die australische Regierung als ihr Tschernobyl sieht.
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