Der US-Konsumgüterriese Procter & Gamble zählt zu den wenigen Konzernen, denen die Corona-Pandemie Geschäftszuwächse beschert.
In den drei Monaten bis Ende März legten die Erlöse verglichen mit dem Vorjahreswert um fünf Prozent auf 17,2 Milliarden Dollar (15,8 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Der Gewinn kletterte um sieben Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar (2,8 Mrd Euro). Der Konzern mit bekannten Marken wie Pampers, Ariel, Lenor und Gillette profitierte davon, dass viele Menschen sich in der Corona-Krise im grossen Stile mit Vorräten von Alltagsgütern wie Toilettenpapier oder Waschmittel eindeckten.
«Die starken Ergebnisse, die wir in diesem Quartal geliefert haben, zeigen, dass unsere Produkte eine integrale Rolle dabei spielen, wenn es darum geht, den täglichen Bedarf der Kunden nach Gesundheit, Hygiene und Reinigung zu decken», sagte Vorstandschef David Taylor.
Während viele andere Konzerne aufgrund der Ungewissheit wegen der Corona-Pandemie ihre Geschäftsprognosen streichen, rechnet Procter & Gamble weiterhin mit Umsatz- und Gewinnwachstum. Allerdings wurde der Ausblick aufgrund negativer Währungseffekte gesenkt. Die Aktie reagierte vorbörslich dennoch mit leichten Kursgewinnen.
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