Gut einen Monat nach dem Schulmassaker von Parkland mit 17 Toten ist es in den USA landesweit zu Massenprotesten gegen Waffengewalt gekommen. Allein in Washington versammelten sich laut Organisatoren rund 800'000 vor allem junge Leute zum "Marsch für unsere Leben".
Es handelte sich um eine der grössten Protestveranstaltungen in der amerikanischen Hauptstadt in der jüngeren Geschichte. Angeführt wurde die Demo in der Hauptstadt von Schülern der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland im Bundesstaat Florida, wo ein ehemaliger Mitschüler am Valentinstag 17 Menschen erschossen hatte.
Nach der Tat haben überlebende Schüler eine Protestaktion gegen Waffengewalt und für striktere US-Waffengesetze gestartet, die mittlerweile zu einer Bewegung mit landesweiten Protesten geworden ist. Auch viele Eltern schlossen sich an. In Parkland selber versammelten sich am Samstag ebenfalls Tausende zu einer Kundgebung. "Und das ist erst der Anfang", sagte Adam Buchwald, einer der überlebenden Schüler, vor der Menschenmenge.
Grosse Kundgebungen fanden unter anderem auch in Chicago, Boston, Philadelphia, Miami, Minneapolis, Houston, Los Angeles sowie in New York, der Heimatstadt von US-Präsident Donald Trump, statt. Nach Angaben der Organisatoren waren in den USA und anderen Ländern unter dem Motto #NeverAgain" (Nie wieder) mehr als 800 Protestmärsche geplant.
Solidaritätskundgebungen wurden auch aus anderen Länder gemeldet, darunter aus Sydney, Tel Aviv, Berlin und London. Sogar in China sollen sich Menschen zu Demonstrationen versammelt haben.
Unterstützung von Obama, Clooney, Timberlake
Bei der Demonstration kam es zu Auftritten von Stars wie Miley Cyrus, Ariana Grande und Justin Timberlake. Auch Moderatorin Oprah Winfrey und Regisseur Steven Spielberg stellten sich an die Seite der Schüler. Auch Ex-Beatle Paul McCartney war unter den Demonstranten.
Schauspieler George Clooney und seine Frau Amal kündigten ihre Teilnahme an. Zudem sicherten sie in einem Brief an Überlebende des Schulmassakers ihre Solidarität zu. "Amal und ich stehen unterstützend und dankend hinter euch. Ihr macht mich wieder stolz auf mein Land", erklärte der 56-Jährige in dem von der britischen Zeitung "The Guardian" veröffentlichten Schreiben. Die Clooneys spendeten 500'000 Dollar.
Der frühere US-Präsident Barack Obama, der sich in seiner Amtszeit erfolglos für strengere Waffengesetze eingesetzt hatte, lobte in einem Brief an die Parkland-Schüler ihre "Ausdauer, Entschlossenheit und Solidarität". Sie hätten dabei geholfen, "das Gewissen der Nation zu wecken". Der frühere US-Präsident Bill Clinton erklärte, das Land müsse den Schülern und ihren Mitstreitern dankbar sein.
In Merrillville im Bundesstaat Indiana hat eine Dreijährige mit einer Waffe auf ihre schwangere Mutter geschossen und sie schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Wochen, nachdem in Washington und in anderen Teilen der USA Hunderttausende für eine Verschärfung des Waffenrechts demonstrierten.
Abertausende überwiegend junge Menschen versammelten sich am 24. März in Washington, um gegen Waffengewalt zu demonstrieren.
Organisiert wurde die Veranstaltung in der US-Hauptstadt von Schülern der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland in Florida. Dort hatte ein 19-Jähriger am 14. Februar 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen.
US-Präsident Trump kündigte im Zuge der Demonstrationen an, sogenannte Bump Stocks verbieten zu wollen.
Bump Stocksmachen es möglich, dass eine halbautomatische Waffe ähnlich schnell Schüsse abfeuert, wie eine automatische. Slide Fire Solutions, einer der führenden Hersteller von Bump Stocks, kündigte an, die Vorrichtungen nicht mehr verkaufen zu wollen.
Kundgebungen gegen Waffengewalt fanden auch in anderen US-Städten wie New York und Philadelphia statt.
«Marsch für unsere Leben» (March For Our Lives)
In Merrillville im Bundesstaat Indiana hat eine Dreijährige mit einer Waffe auf ihre schwangere Mutter geschossen und sie schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Wochen, nachdem in Washington und in anderen Teilen der USA Hunderttausende für eine Verschärfung des Waffenrechts demonstrierten.
Abertausende überwiegend junge Menschen versammelten sich am 24. März in Washington, um gegen Waffengewalt zu demonstrieren.
Organisiert wurde die Veranstaltung in der US-Hauptstadt von Schülern der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland in Florida. Dort hatte ein 19-Jähriger am 14. Februar 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen.
US-Präsident Trump kündigte im Zuge der Demonstrationen an, sogenannte Bump Stocks verbieten zu wollen.
Bump Stocksmachen es möglich, dass eine halbautomatische Waffe ähnlich schnell Schüsse abfeuert, wie eine automatische. Slide Fire Solutions, einer der führenden Hersteller von Bump Stocks, kündigte an, die Vorrichtungen nicht mehr verkaufen zu wollen.
Kundgebungen gegen Waffengewalt fanden auch in anderen US-Städten wie New York und Philadelphia statt.
Applaus aus dem Weissen Haus
Die Schüler forderten unter anderem ein völliges Verbot von Sturmgewehren in den Händen von Zivilisten und eine generelle Heraufsetzung des Alters bei Waffenkäufen auf 21 Jahre.
Protestler vor dem Trump-Tower hielten selbstgemalte Schilder mit Parolen wie "Wenn unsere Führer sich wie Kinder verhalten, müssen Kinder führen" oder "Ich wähle 2020" hoch.
US-Präsident Donald Trump hielt sich weder in Washington noch in New York auf. Er verbrachte das Wochenende auf seinem privaten Luxusanwesen Mar-a-Lago. Das Weisse Haus veröffentlichte jedoch eine Erklärung, in der es hiess: "Wir applaudieren den vielen mutigen jungen Amerikanern, die heute ihr Verfassungsrecht nach Artikel 1 (Recht auf freie Meinungsäusserung) ausüben. Unsere Kinder zu schützen ist eine Top-Priorität des Präsidenten (...)."
Weiter wurde auf Schritte zur Schulsicherheit hingewiesen, die der Präsident bereits ergriffen habe - die aber nach Ansicht der Protestierenden bei weitem nicht ausreichen.
Regierung stellt Verbote in Aussicht
Trump hatte zwar diesen Monat unter dem Druck der Proteste ein Massnahmenbündel zur Schulsicherheit verkündet, aber praktisch nichts zur Verschärfung der Waffengesetze unternommen. Offenbar mit Blick auf den Massenprotest stellte die US-Regierung aber ein Verbot von Schnellfeueraufsätzen in Aussicht.
Das Justizministerium wolle "Bump Stocks" der Kategorie Maschinengewehre zuordnen, teilte Justizminister Jeff Sessions am Freitag mit. Durch die neue Kategorisierung würden die Vorrichtungen, die eine halbautomatische Waffe zu einer Maschinenpistole mit Dauerfeuer umfunktionierten, de facto verboten.
Einen solchen Aufsatz benutzte im Oktober 2017 Todesschütze Stephen Paddock bei seinem Anschlag auf Konzertbesucher in Las Vegas. Er tötete 58 Menschen, 700 weitere wurden verletzt. Die Öffentlichkeit hat jetzt noch 90 Tage Zeit, sich zum Vorschlag von Sessions zu äussern. Erst dann kann er in Kraft treten.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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