Hallwilersee Rätsel um Kaiman scheint gelöst — Polizei gibt keine Entwarnung

SDA/toko

11.8.2019

Ein Kaiman, wie hier zu sehen, schwimmt wohl nicht im Hallwilersee.
Ein Kaiman, wie hier zu sehen, schwimmt wohl nicht im Hallwilersee.
Keystone/Jean-Christophe Bott

Der Kaiman im Hallwilersee war wohl nur ein gefrässiger Wels. Das Rätsel um das mögliche Ungeheuer sorgte für Aufregung in der ganzen Schweiz — die Polizei jedoch gibt noch keine Entwarnung.

Das Rätsel um einen angeblichen Kaiman im Hallwilersee bei Beinwil am See AG ist laut der «SonntagsZeitung» gelöst. Nachdem die Nachricht für Schlagzeilen in der Schweizgesorgt hatte, habe ein Fischer einen 105 Zentimeter langen Wels aus dem Hallwilersee gezogen, heisst es.

In dessen Magen befand sich zudem ein Haubentaucher, gefunden worden. Auch ein Kaiman könne leicht mit einem Wels verwechselt werden, heisst es in dem Bericht.

Daher sei der Kaiman, der nach einer Ente geschnappt habe, vielmehr ein Wels gewesen, der einen Haubentaucher verschlungen habe.

Polizei gibt keine Entwarnung

Die Kantonspolizei Aargau jedoch gibt noch keine Entwarnung. Mediensprecher Roland Pfister sagte laut 20 Minuten: «Der Fall ist noch nicht abgeschlossen und die Ermittlungen dazu laufen weiter».

Wie es weiter heisst, gehe die Polizei weiterhin davon aus, dass ein privater Halter einen Kaiman ausgesetzt haben könnte. So überprüfe man private Reptilienhaltungen, bittet ferner die Bevölkerung um Hinweise.


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