Bergrettung in Sedrun GR Rega lokalisiert abgestürzten Spaziergänger via Handy

SDA / tchs

21.2.2023 - 18:16

Der verunfallte Spaziergänger wurde von der Rega mit der Seilwinde vom Ufer des Vorderrheins geborgen. (Symbolbild)
Der verunfallte Spaziergänger wurde von der Rega mit der Seilwinde vom Ufer des Vorderrheins geborgen. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Nachdem ein Spaziergänger in eine Schlucht des Vorderrheins gestürzt war, wusste er nicht, wo er sich befindet. Doch die Rega machte ihn mittels eines Links, den sie an sein Handy sandte, ausfindig.

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Ein Spaziergänger ist am Dienstag in Graubünden in eine Schlucht des Vorderrheins gestürzt. Da der Mann desorientiert war, konnte er nicht genau angeben, wo er sich befand. Die Rega fand ihn schliesslich mittels eines Links, den sie an sein Handy sandte.

Der Mann im mittleren Alter war beim spazieren im Raum Disentis-Sedrun einen steilen Abhang bis an das Ufer des Vorderrheins hinabgestürzt, wie die Rega mitteilte. Nach dem Sturz konnte der Verunfallte zwar die Rettungsflugwacht alarmieren, war aber desorientiert.

Der Link kam per SMS

Die Rega und die Kantonspolizei Graubünden begannen daraufhin, nach dem Auto des Verunfallten zu suchen, um einen Anhaltspunkt für seine Position zu haben. In der Zwischenzeit konnte die Rega-Einsatzleiterin per SMS einen Link an den Mann senden. Diesem gelang es zwar erst nach einer Weile, den Link anzuklicken. Dann aber übermittelte das Mobiltelefon seine Koordinaten und die Rega sandte einen Rettungshelikopter an die Unfallstelle.

Weil Gefahr bestand, dass der Spaziergänger vom Abwind des Helikopters in den Fluss geweht wurde, musste er zuerst von zwei Bergrettern gesichert werden. Erst dann konnte der Verunfallte mit der Rettungswinde geborgen werden. Er wurde ins Spital geflogen.