AktuellRund 900 Erdbeben in und nahe der Schweiz im letzten Jahr
om, sda
1.2.2023 - 14:45
Rund 900 mal hat 2022 die Erde in oder nahe der Schweiz gebebt. Besonders Beben im grenznahen Ausland prägten das Geschehen. Am 10. September verzeichnete der Erdbebendienst im Elsass das fünftstärkste Beben seit der modernen Bebenaufzeichnung 1975.
om, sda
01.02.2023, 14:45
SDA
Diese Erdbeben bei Sierentz (F) wies eine Magnitude von 4,7 auf, wie der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich am Mittwoch in seiner Jahresbilanz schreibt. Damit war es in der Schweiz weit herum spürbar. Der Erdbebendienst erhielt 11'000 Meldungen – ein neuer Rekord.
Ebenfalls deutlich zu spüren waren Beben, die sich bei Triesenberg (FL), nahe Albstadt (D), Chamonix (F) sowie in der Haute-Ajoie im Kanton Jura ereigneten. Das Erdbeben von Triesenberg war mit einer Magnitude von 3,9 das zweitstärkste des Jahres. Es machte sich nicht nur im ganzen Fürstentum, sondern bis nach St. Gallen und Chur bemerkbar.
Schäden traten 2022 in der Schweiz nicht auf. Das letzte Erdbeben mit kleineren Schäden ereignete sich 1991 bei Vaz GR mit einer Magnitude von 5,0.
Das Erdbeben im Elsass reiht sich hinter eines von 1992 mit gleicher Magnitude in Vaduz (FL) ein. Die grössten Beben seit Aufnahme moderner Messmethoden im Aufzeichnungsgebiet 1975 gab es 1996 bei Annecy (F) und 1999 bei Bormio TI mit einer Magnitude von je 5,1.
Das Beben in Sierentz steht im Zusammenhang mit dem Rheingraben, einer bekannten seismisch aktiven Zone. Erdbeben sind dort keine Seltenheit und Beben mit einer ähnlichen Stärke wie im September 2022 treten alle zehn bis zwanzig Jahre auf. Historisch sind auch starke Schadenbeben bekannt wie jenes von 1356 mit einer Magnitude von 6,6 in Basel.
Mit rund 900 aufgezeichneten Erdbeben lag die Aktivität 2022 etwas tiefer als in den letzten Jahren. Im Unterschied zu anderen Jahren blieben Erdbebensequenzen aus, was ein wesentlicher Grund für die tiefere Zahl ist. 28 dieser Beben wiesen eine Magnitude von über 2,5 Zählern auf und waren damit für die Bevölkerung spürbar. Das lag leicht über dem langjährigen Durchschnitt.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen