Russland Russe muss Ausseneinsatz auf Internationaler Raumstation abbrechen

SDA

17.8.2022 - 21:16

HANDOUT - Die russischen Kosmonauten Oleg Artemjew und Denis Matwejew während eines Weltraumspaziergangs an der ISS. Wegen eines Raumanzugproblems musste Artemjew seinen Außeneinsatz jedoch frühzeitig beenden. Foto: Uncredited/Roscosmos Space Agency Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Die russischen Kosmonauten Oleg Artemjew und Denis Matwejew während eines Weltraumspaziergangs an der ISS. Wegen eines Raumanzugproblems musste Artemjew seinen Außeneinsatz jedoch frühzeitig beenden. Foto: Uncredited/Roscosmos Space Agency Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Wegen eines Problems mit seinem Raumanzug hat ein russischer Kosmonaut am Mittwoch einen Ausseneinsatz auf der Internationalen Raumstation (ISS) abbrechen müssen. Am Anzug von Raumfahrer Oleg Artemjew habe sich eine Batterie entladen, meldeten russische Agenturen unter Berufung auf die Flugleitzentrale bei Moskau. Auf Befehl von der Erde kehrte Artemjew in die Schleuse der ISS zurück und schloss seinen Anzug an die Stromversorgung an.

17.8.2022 - 21:16

Die Lage sei unter Kontrolle, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit. «Er war in keinerlei Gefahr», sagte auch ein Experte der US-Behörde NASA in der Live-Übertragung des Ausseneinsatzes. Der zweite Kosmonaut Denis Matwejew half erst seinem Kollegen beim Einstieg in die Schleuse, dann wurde er selbst zurück in die ISS beordert.

Die Raumfahrer waren gegen 15.53 Uhr MESZ aus der Station ausgestiegen. Ihr Ausseneinsatz war eigentlich für eine Dauer von fast sieben Stunden geplant. Unter anderem hätten die Kosmonauten zwei Kameras installieren sollen. Auf der ISS arbeiten derzeit drei Russen, zwei US-Amerikaner, eine US-Amerikanerin und eine Italienerin.

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