Italien Schauspielerinnen in Video für Fahrsicherheit nicht angeschnallt

SDA

22.2.2024 - 05:45

In einem Video für Fahrsicherheit sind die Darstellerinnen nicht angeschnallt.
In einem Video für Fahrsicherheit sind die Darstellerinnen nicht angeschnallt.
Bild: Italienisches Verkehrsministerium Twitter

Ein italienisches Video für Fahrsicherheit hat am Mittwoch für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Darstellerinnen in dem Video, das junge Autofahrer*innen dazu aufrufen sollte, ihre Handys wegzulegen, sind nicht angeschnallt.

Keystone-SDA

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  • Ein italienisches Video für Fahrsicherheit hat am Mittwoch für Aufmerksamkeit gesorgt.
  • Die Darstellerinnen in dem Video, das junge Autofahrer dazu aufrufen sollte, ihre Handys wegzulegen, sind nicht angeschnallt.
  • Das italienische Verkehrsministerium räumte einen «möglichen Fehler» in der Kampagne ein.
  • Sie sollte auf die drei Hauptunfallursachen junger Fahrer*innen aufmerksam machen: die Nutzung von Smartphones, überhöhte Geschwindigkeit und der Konsum von Alkohol oder Drogen.

Das für das italienische Verkehrsministerium produzierte Video zeigt vier junge Frauen, die in einem Auto unterwegs sind, als die Beifahrerin ein Video auf ihrem Handy zeigt.

Die Fahrerin wird vor die Wahl gestellt, sich das Video sofort oder später anzusehen, wenn sie nicht mehr am Steuer sitzt. Wenn sich die Fahrerin dafür entscheidet, das Video anzusehen, verunglückt das Auto. Entscheidet sie sich hingegen dafür, es später anzusehen, wird der Unfall vermieden.

Doch die Zuschauer bemerkten schnell ein Problem: «Matteo Salvini, die jungen Frauen haben vergessen, sich anzuschnallen», schrieb die Politikerin Giulia Pastorella im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Salvini ist der für Verkehr zuständige stellvertretende Ministerpräsident und schrieb zum Start der Kampagne auf X: «Treffen Sie die einzig mögliche Entscheidung, denn es geht um Ihr Leben und die Leben anderer.»

Verkehrsministerium räumt «möglichen Fehler» ein

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP räumte das italienische Verkehrsministerium einen «möglichen Fehler» in der Kampagne ein. Sie sollte auf die drei Hauptunfallursachen junger Fahrer aufmerksam machen: die Nutzung von Smartphones, überhöhte Geschwindigkeit und der Konsum von Alkohol oder Drogen.