Bangladesch Schülerin meldet sexuelle Belästigung – und wird brutal ermordet

toko

18.4.2019

Indische Frauen demonstrieren am Weltfrauentag. Auch in Bangladesch ist Gewalt gegen Frauen ein grosses Problem. 
Indische Frauen demonstrieren am Weltfrauentag. Auch in Bangladesch ist Gewalt gegen Frauen ein grosses Problem. 
Bild: Keystone/AP/Manish Swarup

In Bangladesch ist eine 19-jährige Schülerin verbrannt worden. Sie musste starb, weil sie zwei Wochen zuvor eine sexuelle Belästigung durch ihren Schulleiter meldete.

In Bangladesch wurde eine junge Frau Opfer eines brutalen Gewaltverbrechens – weil sie zuvor eine sexuelle Belästigung durch ihren Schulleiter bei der Polizei meldete.

Dies berichtet der britische TV-Sender BBC. Demnach habe die Schülerin bei der Polizei ausgesagt, dass der Leiter ihrer Schule sie am 27. März in seinem Büro sexuell belästigt habe. Der Beamte habe ihr daraufhin entgegnet, dies sei «keine grosse Sache».

Etwa zwei Wochen später lockte eine Mitschülerin die junge Frau unter einem Vorwand auf das Schuldach. Dort wurde sie von mehreren Personen umzingelt. 

Als sie sich weigerte die Aussage zurückzunehmen, überschütteten die Täter sieh mit Kerosin und steckten sie in Brand. 80 Prozent ihrer Haut verbrannten – die 19-jährige verstarb wenige Tage später im Spital.

Noch vor ihrem Tod konnte sie einen Teil der Personen als Täter identifizieren . Die Ermittler erklärten, die Täter wollten es «wie Selbstmord aussehen lassen».


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