Berlin Schussabgabe am Checkpoint Charlie: Alles war ganz anders

SDA/tjb

30.12.2019

Am Checkpoint Charlie, einer der wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten, fiel kurz nach Mittag ein Schuss. Zeugen berichteten von einem versuchten Überfall, doch nun gibt die Polizei Entwarnung.

Ein grosser Polizeieinsatz am Checkpoint Charlie in Berlin hat am Tag vor Silvester für Wirbel gesorgt. Ausgelöst wurde er offenbar durch das Abfeuern einer Schreckschusspistole. Eine entsprechende Patronenhülse sei in der Nähe gefunden worden, schreibt die Polizei auf Twitter.

Den angeblichen Raubüberfall, von dem Zeugen zunächst berichtet hatten, gab es demnach nicht.

In einem Café an der belebten Kreuzung Friedrichstrasse und Kochstrasse, wenige Meter entfernt vom früheren Grenzübergang Checkpoint Charlie zwischen dem damaligen West- und Ost-Berlin, hielt sich laut Polizei ein Mann auf, der mit der Schussabgabe in Verbindung gebracht wurde.

Die Polizei eilte mit einem Grossaufgebot zum Ort, von dem der Schuss gemeldet wurde.
Die Polizei eilte mit einem Grossaufgebot zum Ort, von dem der Schuss gemeldet wurde.
Bild: DPA/AP/Kay Nietfeld

Der Verdächtige habe aber niemanden bedroht, hiess es. Ob nur ein Schreckschuss oder mehrere abgefeuert wurden, und ob dies in dem Café oder auf der Strasse davor geschah, war noch unklar.

Zeugen hatten gegen 13.20 Uhr die Polizei alarmiert. Polizisten sperrten den Bereich darauf weiträumig ab. Ein Spezialeinsatzkommando rückte an und durchsuchte ein Haus in der Nähe.

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