Schon wieder Schüsse an einer Schule in den USA. Eine zwölfjährige Schülerin wurde als Täterin identifiziert. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
An einer Schule in Los Angeles sind mehrere Menschen nach Schüssen verletzt worden. Ein zwölf Jahre altes Mädchen wurde als mutmassliche Schützin festgenommen, wie die Polizei der US-Westküstenmetropole am Donnerstag (Ortszeit) auf Twitter mitteilte.
Die Polizei geht aber davon aus, dass es die Waffe nicht absichtlich auslöste. Wie es zu den Schüssen kam und woher das Mädchen die Waffe hatte, war zunächst unklar.
Ein 15 Jahre alter Schüler wurde im Klassenzimmer der Mittelschule von einer Kugel in den Kopf getroffen. Sein Zustand sei kritisch, wenn auch stabil, twitterte die Polizei. Eine gleichaltrige Mitschülerin wurde am Handgelenk erwischt. Zwei elf und zwölf Jahre alte Schüler zogen sich im Chaos nach den Schüssen Schürfwunden zu, eine 30-jährige Schulangestellte wurde ebenfalls leicht verletzt.
Der Zwölfjährigen wird nun fahrlässiges Auslösen einer Schusswaffe vorgeworfen. Weitere Angaben zu ihrer Identität machte die Polizei nicht. Sie und Zeugen wurden vernommen. Die Schule wurde nach der Festnahme als sicher deklariert. Der Unterricht konnte fortgesetzt werden. Die Sal-Castro-Mittelschule nördlich des Stadtzentrums von Los Angeles hat rund 300 Schüler.
Es war die dritte Schiesserei an einer Schule in den USA in den vergangenen Wochen. Am 23. Januar kamen in einer Schule im Bundesstaat Kentucky zwei Schüler ums Leben, 17 weitere wurden verletzt. Einen Tag zuvor war an einer Schule in Texas ein 15-jähriger Schüler verletzt worden. Die Schützen, die jeweils gleich festgenommen wurden, waren in beiden Fällen Mitschüler.
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