AustralienSchwere Überschwemmungen fordern mehrere Tote
dpa
28.2.2022 - 05:44
Schwere Überschwemmungen in Australien - Gallery
Seit Tagen anhaltende Regenfälle haben die Pegelstände vielerorts im Südosten Australiens weiter in die Höhe getrieben.
Bild: dpa
Einwohner verlassen am 28. Februar 2022 ihre Häuser im überschwemmten Lismore im Südosten Australiens.
Bild: Keystone/EPA/Jason O'Brien Australia and New Zealand Out
Unterwegs mit dem Jetski auf den überschwemmten Strassen von Lismore im Südosten Australiens.
Bild: Keystone/EPA/Jason O'Brien Australia and New Zealand Out
Rettungskräfte helfen den Einwohnern von Lismore, im Südosten Australiens.
Bild: Keystone/EPA/Jason O'Brien Australia and New Zealand Out
Hochwasser in Milton, einem Vorort von Brisbane, am 28. February 2022.
Bild: Keystone/EPA/Darren England Australia and New Zealand Out
Unwetter haben am 28. Februar 2022 Boote und Trümmer in den Fährterminal von Milton in Queensland gespült.
Bild: Keystone/EPA/Darren England Australia and New Zealand Out
Überschwemmungen in Gympie, Queensland. Bei schweren Überflutungen im Südosten Australiens sind mehrere Menschen ums Leben gekommen.
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Schwere Überschwemmungen in Australien - Gallery
Seit Tagen anhaltende Regenfälle haben die Pegelstände vielerorts im Südosten Australiens weiter in die Höhe getrieben.
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Einwohner verlassen am 28. Februar 2022 ihre Häuser im überschwemmten Lismore im Südosten Australiens.
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Unterwegs mit dem Jetski auf den überschwemmten Strassen von Lismore im Südosten Australiens.
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Rettungskräfte helfen den Einwohnern von Lismore, im Südosten Australiens.
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Hochwasser in Milton, einem Vorort von Brisbane, am 28. February 2022.
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Unwetter haben am 28. Februar 2022 Boote und Trümmer in den Fährterminal von Milton in Queensland gespült.
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Überschwemmungen in Gympie, Queensland. Bei schweren Überflutungen im Südosten Australiens sind mehrere Menschen ums Leben gekommen.
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So viel Regen wie sonst in einem Jahr: In Australien macht sich der Klimawandel dieser Tage in lebensbedrohlicher Form bemerkbar. Tausende Menschen müssen evakuiert werden.
DPA
28.02.2022, 05:44
dpa
Sintflutartiger Regen hat die schweren Überschwemmungen im Osten Australiens weiter verschärft. Viele Menschen vor allem rund um die Stadt Lismore im Bundesstaat New South Wales seien vor den schnell steigenden Wassermassen auf die Dächer ihrer Häuser geflohen und warteten dort auf Hilfe, sagte der australische Premierminister Scott Morrison am Montag. Er sprach von einer «Krisensituation» und wollte noch im Laufe des Tages mit den Notfallbehörden des Landes über das weitere Vorgehen beraten.
Der Bürgermeister von Lismore, Steve Krieg, beschrieb die Situation als «beispiellos» und «lebensbedrohlich». Mehr als 15'000 Menschen in der Region wurden bereits vor den Überflutungen in Sicherheit gebracht. «So etwas haben wir hier in der Gegend noch nie gesehen», zitierte die australische Nachrichtenagentur AAP den Bürgermeister. Auch in Australiens grösster Stadt Sydney war es zuletzt zu Überschwemmungen gekommen – Meteorologen zufolge war es der nasseste Sommer in der Metropole seit 30 Jahren.
50'000 Häuser ohne Strom
Im angrenzenden Bundesstaat Queensland stieg die Zahl der Todesopfer derweil auf acht. Drei Menschen werden Polizeiangaben zufolge noch vermisst. Besonders schlimm betroffen waren die Millionenmetropole Brisbane und die Städte Gympie und Maryborough sowie Gebiete entlang der Sunshine Coast. In einigen Gegenden habe es innerhalb von wenigen Tagen so viel geregnet wie sonst in einem ganzen Jahr.
Zehntausende Gebäude seien von den «katastrophalen Fluten» beschädigt oder zerstört worden, hiess es. Über 50.000 Häuser waren ohne Strom. Hunderte Schulen blieben geschlossen, öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Züge und Fähren stellten den Dienst ein. Auslöser für das Extremwetter ist ein sich nur langsam bewegendes Tiefdruckgebiet.
Australien leidet besonders unter dem Klimawandel. Mitte Januar schwitzten weite Teile von Down Under noch unter einer erbarmungslosen Hitzeglocke. Im Westen des Landes wurden dabei Werte von teilweise mehr als 50 Grad verzeichnet.
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