«Teilzeit-Freundinnen» Sex gegen Geld: In Hongkong prostituieren sich immer mehr Teenager über soziale Medien

tsch

19.6.2018

In Hongkong bieten immer mehr junge Frauen über soziale Netzwerke Sex gegen Geld an. Als sogenannte «Teilzeit-Freundinnen» bringen sich die Teenager in grosse Gefahr.

Die Sehnsucht nach einem Menschen, der ihnen zuhört und finanzielle Nöte treiben immer mehr Mädchen in Hongkong in die Prostition. Das Leben in der Metropole wird immer unerschwinglicher. Experten befürchten, dass sich das Prostitutionsproblem in den kommenden Jahren noch vergrössern wird.

Mit dem Hashtag «PTGF» finden Frauen bei Plattformen wie Instagram schnell interessierte Männer. Sie ignorieren dabei oftmals die grossen Gefahren, derer sie sich aussetzen. Einige der Frauen sind dazu übergegangen, persönliche Messengerdienste für die Kommunikation mit Freiern zu verwenden.

Aber auch «WeChat» und Co. bieten keine Sicherheit, wie Hilfsorganisationen warnen. «Der Glaube, alles unter Kontrolle zu haben, ist ein Trugschluss», sagt etwa Sozialarbeiterin Bowie Lam von «Teen's Key». Kunden seien keine Freunde, auch wenn sie sich im Chat nett geben.

Die Zahl der jungen Frauen, die in Hongkong Sex gegen Geld anbieten, wächst. In Kontakt mit ihren Freiern kommen die so genannten Teilzeit-Freundinnen häufig über soziale Medien.
Die Zahl der jungen Frauen, die in Hongkong Sex gegen Geld anbieten, wächst. In Kontakt mit ihren Freiern kommen die so genannten Teilzeit-Freundinnen häufig über soziale Medien.
Screenshot / afp
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