Im Zoo Zürich sieht man sich für Hitzetage stets gut gerüstet: Ein Elefant geniesst die Dusche durch seinen Tierpfleger.
Malaienbären sind nachtaktiv. Dieses Exemplar in einem US-amerikanischen Zoo tut das, was er unter Tag und bei hohen Temperaturen am besten kann: Er hängt in einem Baum ab und macht ein Nickerchen.
Auch die australischen Kängurus sind gut an Hitzetemperaturen angepasst. Diese Exemplare in einem Zoo in Polen ruhen sich im Schatten aus.
An Hitzetagen sind Glacés für einige Tiere eine willkommene Gelegenheit zur Abkühlung.
... und andere Tiere wie Eisbären, ist es besonders wichtig, dass sie Zugang zum Wasser haben, um sich abzukühlen.
Diese Raubkatze hat sich einen Eisblock gesichert, um cool zu bleiben.
Bei diesem Elefanten in einem deutschen Zoo ist schön zu sehen, dass die Glacés für die einzelnen Tiere sich in Grösse und Zusammensetzung beträchtlich unterscheiden können. In diesem Fall gab es eine Vitaminbombe in der Grösse eines Putzeimers.
So geht tierische Abkühlung
Im Zoo Zürich sieht man sich für Hitzetage stets gut gerüstet: Ein Elefant geniesst die Dusche durch seinen Tierpfleger.
Malaienbären sind nachtaktiv. Dieses Exemplar in einem US-amerikanischen Zoo tut das, was er unter Tag und bei hohen Temperaturen am besten kann: Er hängt in einem Baum ab und macht ein Nickerchen.
Auch die australischen Kängurus sind gut an Hitzetemperaturen angepasst. Diese Exemplare in einem Zoo in Polen ruhen sich im Schatten aus.
An Hitzetagen sind Glacés für einige Tiere eine willkommene Gelegenheit zur Abkühlung.
... und andere Tiere wie Eisbären, ist es besonders wichtig, dass sie Zugang zum Wasser haben, um sich abzukühlen.
Diese Raubkatze hat sich einen Eisblock gesichert, um cool zu bleiben.
Bei diesem Elefanten in einem deutschen Zoo ist schön zu sehen, dass die Glacés für die einzelnen Tiere sich in Grösse und Zusammensetzung beträchtlich unterscheiden können. In diesem Fall gab es eine Vitaminbombe in der Grösse eines Putzeimers.
Hohe Temperaturen machen auch Tieren schwer zu schaffen – nicht zuletzt denen im Zoo, die womöglich aus viel kühleren Ecken der Welt kommen. Hier ist Einfallsreichtum gefragt, um die Tiere auf Betriebstemperatur und bei Laune zu halten.
Die Hitze setzt nicht nur dem Menschen zu – auch Tiere ächzen unter den extremen Temperaturen. Deshalb müssen sich auch Zoos auf Hitzewellen vorbereiten: Wärmeempfindliche Tiere, etwa Pandas, brauchen dann kühle Rückzugsorte – und Asiatische Elefanten reichlich Flüssigkeit. Sie trinken bis zu 200 Liter pro Tag.
Die Sommerhitze ist selbstverständlich auch für Zoos in der Schweiz ein regelmässig wiederkehrendes Thema, auf das sie sich vorbereiten. Panische Töne scheinen aber nicht angebracht. Die Hitze sei «kein Sonderfall» für die Tiere, sondern lediglich eine Situation, mit der sie aber zurechtkämen, teilte der Zoo Zürich bereits anlässlich des letzten Hitzesommers 2019 mit.
Kühle Temperaturen in den Anlagen
In Zürich helfe, dass bereits bei der Gestaltung der Tieranlagen «von vornherein» an verschiedene klimatische Bedingungen gedacht worden sei. Hier verbringen an Kälte gewöhnte Königspinguine ihre Tage deshalb etwa in einer gekühlten Innenanlage, wo Temperaturen zwischen 6 und 8 Grad Celsius herrschen. Auch wird die Luft hier laut dem Zoo gefiltert, denn die Pinguine reagierten sehr empfindlich auf Keime und Pilzsporen. In ihrem natürlichen Lebensraum im Eis sei die Keimbelastung nämlich sehr gering.
Für die Tiere in Aussenanlagen ist laut dem Zoo ausreichender Zugang zu Trinkgelegenheiten und Schattenplätzen gesichert. Arten, die sich gerne im Wasser abkühlen, wie Yaks, Amurtiger oder Elefant haben zudem Wasserbecken oder Bassins in Reichweite.
Glacés der anderen Art für die Tiere
Achten müssen die Tierpfleger bei der hohen Hitze unterdessen darauf, dass sie verderbliche Nahrungsmittel zeitnah verfüttern. Dämmerungs- und nachtaktive Eulen etwa, würden ihr Futter deshalb erst kurz vor Dienstschluss vorgesetzt bekommen, «damit die toten Mäuse und Küken nicht der prallen Sonne ausgesetzt sind».
Bei Hitze, bekommen verschiedene Tierarten – nicht zuletzt zur Freude der Zoo-Besucher – auch Glacés vorgesetzt. Diese dienten «als Abwechslung, zur Verhaltensanreicherung und auch zur Abkühlung», schreibt der Zoo Zürich. Dabei handle es sich aber nicht um Süssigkeiten mit vielen Kalorien. Die Glacés bestünden aus in Eisblöcken gefrorenem artgerechtem Futter. Sie könnten in ihrer Grösse von einem Trinkbecher für Primaten bis zu einem Kessel für Tiger oder Elefant unterscheiden.