Wetter Sonniger Januar mit Höchstwerten bis zu 19 Grad

cz, sda

31.1.2022 - 15:41

Der Januar ist in einigen Regionen der Schweiz der sonnigste oder zweitsonnigste Januar seit Messbeginn gewesen. Das anhaltend sonnige Wetter führte zu unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen. (Archivbild)
Der Januar ist in einigen Regionen der Schweiz der sonnigste oder zweitsonnigste Januar seit Messbeginn gewesen. Das anhaltend sonnige Wetter führte zu unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen. (Archivbild)
Keystone

Der Monat Januar ist in einigen Regionen der Schweiz der sonnigste oder zweitsonnigste Januar seit Messbeginn gewesen. Das anhaltend sonnige Wetter führte zu unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen, wie Meteo Schweiz am Montag mitteilte.

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Zum Jahresbeginn gab es überaus milde Temperaturen mit Höchstwerten um 19 Grad beidseits der Alpen. So wurden am 1. Januar in Poschiavo 19,2 Grad und am 4. Januar in Thun 18,7 Grad gemessen. Die Januartemperatur lag im landesweiten Mittel knapp 0,8 Grad über der Norm der Jahre 1991 bis 2020.

Ab dem zweiten Monatsdrittel zeigte sich der Januar verbreitet sonnig, obwohl über den Niederungen der Alpennordseite zeitweise Nebel oder Hochnebel lag. In den Bergen der Alpensüdseite war eine ausgeprägte Schneearmut zu beobachten. In vielen Gebieten fiel weniger als 50 Prozent der üblichen Schneemenge, auf der Alpensüdseite verbreitet weniger als 20 Prozent üblichen Menge der Jahre 1991 bis 2020.

Frühe Haselpollen

Bereits ab Anfang Januar meldeten die ersten Stationen des phänologischen Beobachtungsnetzes den Blühbeginn der Haselsträucher im Tessin und auf der Alpennordseite. In Lugano wurden schon ab Mitte Dezember Haselpollen gemessen und ab dem 31. Dezember war der Pollenflug stark bis sehr stark.

Auf der Alpennordseite konnten vor allem an den milden Tagen bis zum 4. Januar schwache bis mässige Haselpollenkonzentrationen gemessen werden. Der beobachtete Blühbeginn gehört laut Meteo Schweiz zu den frühesten seit 1996, dem Beginn dieser Beobachtungsreihe. Er fand im Schnitt 30 Tage früher statt als im Mittel.