Schattenseite des sonnigen WettersSonniges Wetter zieht in die Natur - mehrere tödliche Bergunfälle
sda
18.7.2018
Das sonnige Wetter während der Ferienzeit zieht derzeit viele Menschen in die Berge. Dort sind in den letzten zwei Tagen gleich mehrere Personen tödlich verunfallt.
Ein sechsjähriger Knabe ist beim Morteratschgletscher im Engadin von einem Stein erschlagen worden. Er wurde so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verschied, wie die Bündner Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Sechsjährige hielt sich am Dienstag gemeinsam mit seiner Familie in Pontresina am Fusse des Morteratschgletscher auf. Laut der Bündner Polizei löste sich von einer Geröllhalde ein Stein, der den Knaben am Kopf traf.
Die Familienangehörigen und Drittpersonen kümmerten sich sofort um den Jungen und alarmierten die Rettungskräfte. Trotz Reanimation durch eine Rega-Crew verstarb der Sechsjährige noch am Unfallort.
Der Bub stieg in ein Auto, das auf der Zufahrtsstrasse zum Obstgarten abgestellt war. Aus noch ungeklärten Gründen setzte sich das Fahrzeug in Bewegung. In der Folge touchierte dieses zwei Obstbäume, fiel 20 Meter über eine Felswand und kam schliesslich nach 30 Metern in einem Waldstück zum Stillstand. Nach der medizinischen Erstversorgung auf der Unfallstelle wurde der Knabe mit einem Helikopter der Air-Glaciers ins Spital von Sitten geflogen. Am Abend erlag der Junge seinen Verletzungen.
Wanderbegleitung in Tiefe mitgerissen
Dramatisches ereignete sich auch am Matterhorn. Ein Mann und eine Frau waren auf der italienischen Seite des Matterhorns unterwegs. Eine der beiden Personen verlor gegen 12.00 Uhr das Gleichgewicht und riss die andere rund 1300 Meter in die Tiefe, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Ein Bergführer, der die beiden Alpinisten im Alter von etwa 30 Jahren kurz vor dem Unglück getroffen hatte, war Zeuge des Absturzes und schlug Alarm. Die Identität der beiden Opfer ist noch ungeklärt. Sie trugen keine Ausweispapiere bei sich. Der Armeealpenrettungsdienst im italienischen Cervinia steht in Kontakt mit den Schweizer Behörden.
Ebenfalls abgestürzt ist eine 72-jährige Wanderin. Sie fiel bei Blenio im Tessin rund 100 Meter in die Tiefe und konnte nur noch tot geborgen werden. Die Schweizerin aus dem Tessin war mit mehreren Bekannten unterwegs, wie die Kantonspolizei Tessin mitteilte. Weshalb sie vom Bergweg abkam und in die Tiefe stürzte, war zunächst unklar.
Kajakfahrer auf der Linth gekentert
Auch auf dem Wasser kam es am Mittwoch zu mindestens einem Zwischenfall. Ein 52-jähriger Sportler verunfallte mit einem Kajak im Glarnerland auf der Linth.
Die Glarner Polizei war nach eigenen Angaben kurz nach dem Mittag informiert worden, dass bei der Walzmühle in Ennenda ein Kajak gekentert sei. Der Mann, der im Boot sass, sei im Gewässer untergetaucht, das Kajak treibe führerlos auf dem Fluss oberhalb des Wehrs.
Noch bevor die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, hatten Helfer den Verunfallten aus dem Wasser geborgen und erste Hilfe geleistet. In kritischem Zustand wurde der Kajak-Sportler zunächst ins Kantonsspital Glarus gebracht. Anschliessend flog ihn die Rega ins Universitätsspital nach Zürich.
27-jähriger Töfffahrer nach Kollision tot
Schliesslich gab es auch auf den Schweizer Strassen mehrere Unfälle. Einer von Dienstagnacht bei La Chaux-de-Fonds NE verlief tödlich. Dabei kam bei einer Kollision mit einem Auto ein 27-jähriger Motorradfahrer ums Leben. Der Mann verstarb noch vor Ort.
Der Unfall ereignete sich um 22.35 Uhr auf der Passstrasse der Vue-des-Alpes in Richtung Neuenburg, wie die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft von Neuenburg am Mittwoch mitteilten. In La Main de La Sagne stiess der Töfffahrer mit einem Auto zusammen, das von einem 26-jährigen Neuenburger gelenkt wurde.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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