MalagaSpanien bangt um Kind in Brunnenschacht – Haare gefunden
dpa
16.1.2019
Der zweijährige Julen stürzte am Sonntag beim Spielen in einen 110 Meter tiefen Brunnenschacht. Gibt es noch Hoffnung für das Kleinkind?
Helfer versuchten unermüdlich, den kleinen Julen in dem kleinen Schacht von nur 25 Zentimetern Durchmesser aufzuspüren, berichtete das spanische Fernsehen am Mittwochmorgen.
Mittlerweile seien darin «biologische Überreste» gefunden worden, schrieb die Zeitung «El País» unter Berufung auf Polizeiangaben. Es handele sich dabei um Haare, sagte ein Lokalpolitiker spanischen Medien. Es werde angenommen, dass sie von dem verschollenen Kind stammen, Laboruntersuchungen sollten jetzt Gewissheit bringen. Ob Julen noch am Leben ist, ist weiterhin unbekannt.
Rescue operation continues near #Malaga after toddler falls down borehole
Der Kleine soll am Sonntag bei einem Ausflug mit seiner Familie in der Gemeinde Totalán in der Provinz Málaga in das Loch gefallen sein. Bei Kameraaufnahmen wurde in dem Schacht eine Tüte mit Süssigkeiten entdeckt, die der Junge bei sich gehabt hatte. Allerdings verhinderte lose Erde zunächst, mit der Kamera tiefer vorzudringen.
Rettungskräfte waren damit beschäftigt, zwei Tunnel zu graben, die direkt an das Ende des Brunnenschachts führen sollen. Die Arbeiten würden voraussichtlich nicht vor Donnerstagabend abgeschlossen sein, hiess es.
Schwerer Busunfall: Drei der vier Todesopfer identifiziert
Leipzig/Wiedemar, 28.03.24: Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat die Polizei Informationen zur Identität der Todesopfer veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei den vier Getöteten um Frauen.
Bei dem Unfall starben eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige Indonesierin mit Wohnsitz in Berlin sowie eine 19-Jährige aus Bayern.
Die Identität der vierten Frau konnte bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.
Der Doppelstock-Flixbus mit 54 Menschen an Bord, inklusive der beiden Fahrer, war am Mittwochmorgen von der Fahrbahn abgekommen, in den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt.
Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen gegen den Busfahrer aufgenommen. Der Vorwurf gegen den 62-Jährigen lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung.
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