ProzessSperisen fordert acht Millionen Franken Entschädigung
mf, sda
3.9.2024 - 17:53
Erwin Sperisen, der ehemalige Chef der nationalen Zivilpolizei von Guatemala, verlangt vom Staat Genf acht Millionen Franken Entschädigung. Er begründet dies damit, dass er unschuldig sei und elf Jahre zu Unrecht seiner Freiheit beraubt worden sei.
03.09.2024, 17:53
SDA
Sperisens Verteidiger forderten diese Entschädigung am Dienstag vor der Genfer Berufungskammer. Diese Summe beinhaltet auch die Kosten für die Verteidigung. Giorgio Campa, einer seiner Anwälte, schloss sein Plädoyer mit der Aufforderung an die Richter, den schweizerisch-guatemaltekischen Doppelbürger freizusprechen.
Er forderte sie auf, ein Urteil der Wiedergutmachung und nicht ein Urteil der Schande zu fällen. «Sie müssen anerkennen, dass mein Mandant Opfer eines Justizirrtums geworden ist».
Sperisen war wegen Mordes und später wegen Beihilfe zu Mord verurteilt und bereits dreimal in Genf vor Gericht gestellt worden. Der Angeklagte wird von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, der Erschiessung von sieben Häftlingen durch ein Killerkommando bei einer Gefängnismeuterei zugestimmt zu haben.
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
14.09.2024
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
13.09.2024
Teile der Carolabrücke in Dresden eingestürzt
Dresden, 11.09.2024:
BRÜCKENEINSTURZ IN DRESDEN
Ein Teil der Carolabrücke in Dresden ist in der Nacht teilweise in die Elbe gestürzt
SPRECHER DES LAGEZENTRUMS:
Der Einsturz betrifft den Fussgänger- und Radweg sowie die Strassenbahngleise
Nach Angaben der Feuerwehr Dresden geht es um eine Länge von 100 Metern
Es kommt demnach zu einem starken Heisswasseraustritt aus dem Brückenkopf der Altstädter Seite
KEINE FAHRGÄSTE ZU SCHADEN GEKOMMEN
Von den Dresdner Verkehrsbetrieben hiess es, eine Strassenbahn habe sich nicht auf der Brücke befunden
11.09.2024
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