RusslandSpontane Gedenkanlässe in Zürich und Genf nach Nawalnys Tod
olgr, sda
16.2.2024 - 17:51
Gegen 300 Menschen haben sich nach dem Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny am Freitag in Zürich für einen Gedenkanlass zusammengefunden. Sie machten den russischen Präsidenten Wladimir Putin verantwortlich. In Genf kamen rund 50 Menschen zusammen,
olgr, sda
16.02.2024, 17:51
16.02.2024, 19:14
SDA
Zu «dringenden Kundgebungen» hatte der Verein Russland der Zukunft – Schweiz in Genf und Zürich kurzfristig aufgerufen, nachdem am Freitag der Tod Nawalnys bekannt geworden war.
In Zürich fanden sich auf dem Europaplatz direkt beim Hauptbahnhof gegen 300 Personen ein. Einige brachten Plakate mit, auf denen neben dem Porträt von Alexej Nawalny dessen Worte «Never give up» ("Gib nie auf") standen. «Putin hat Nawalny getötet», hiess es auf einem anderen Plakat.
Diese Botschaft wurde auch von den Teilnehmern in Genf auf dem Platz der Nationen verbreitet. Sie sahen den russischen Präsidenten als «blutrünstigen Mörder». «Ich hätte nicht gedacht, dass Nawalny im Gefängnis sterben würde», sagte eine Frau, die mit den Teams des russischen Aktivisten zusammengearbeitet hatte, zu den Teilnehmenden. «Aber die Kräfte des Staates waren stärker» als die der Zivilgesellschaft, fügte sie hinzu.
In Strafkolonie verstorben
«Die nächsten Tage, Wochen und Monate werden für die Opposition, die Zivilbevölkerung und Russland intensiv sein», hatte der Verein Russland der Zukunft – Schweiz in seinem Aufruf geschrieben.
Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben der russischen Justiz in der Haft gestorben. Der 47-Jährige sei am Freitag nach einem Spaziergang in seiner sibirischen Strafkolonie zusammengebrochen und habe sofort das Bewusstsein verloren. Wiederbelebungsversuche von Sanitätern hätten keinen Erfolg gehabt.
Auf Nawalny hatte mutmasslich der russische Geheimdienst bereits im August 2020 einen Giftanschlag in Sibirien verübt. In Deutschland, wo Nawalny behandelt wurde, wies ein Labor das schon in der Sowjetunion hergestellte Nervengift Nowitschok nach. Eine Verwicklung, wenn nicht die direkte Anweisung zum Anschlag von Präsident Putin selbst gilt im Westen als sehr wahrscheinlich.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen