Der richtige Riecher Spürnase entdeckt Knochen eines 250'000 Jahre alten Wollnashorns

jfk

10.4.2019

Ein Brite hat seinen Hund darauf abgerichtet, Fossilien prähistorischer Tiere zu erschnüffeln. Nun entdeckte vierjährigen Beagle Knochen eines ausgestorbenen Dickhäuters gefunden.

«Beagles sind bekannt für ihren ausgeprägten Geruchssinn. Wenn sie darauf trainiert werden können, Drogen, Waffen und Bomben zu erschnüffeln, warum dann nicht auch Fossilien?» Das hat sich Foxnews zufolge Jamie Jordan gedacht und seinen Vierbeiner Crystal mithilfe seiner Arbeitsumgebung entsprechend geschult.

Der Paläontologe betreibt das Museum Fossils Galore im mittelenglischen March betreibt und hat dort seinem Spürhund Fossilien aus der Eiszeit unter die Schnauze gehalten. Der dickste Fund der Hündin war bis jetzt der Beinknochen eines Wollnashorns, das vor etwa 250'000 Jahren lebte.



Das Wollnashorn hatte sein prähistorisches Verbreitungsgebiet in den Kältesteppen zwischen Westeuropa und Ostasien. Es gilt neben dem Wollhaarmammut als eines der Charaktertiere der eiszeitlichen Landschaften. Am Ende des Pleistozäns vor rund 12'000 Jahren, also an der Schwelle zur Jetztzeit, starb die Nashornart mit zahlreichen anderen grösseren Tierarten aus.

So stellte sich der deutsche Illustrator Heinrich Harder (1858-1935) das «vorweltliche» Woll-, Fell- oder Pelznashorn vor. (Archiv)
So stellte sich der deutsche Illustrator Heinrich Harder (1858-1935) das «vorweltliche» Woll-, Fell- oder Pelznashorn vor. (Archiv)
Bild: Getty Images
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