Ultimatum gestellt Staatsanwaltschaft fahndet nach diesem Aarau-Hooligan

ga, sda

24.4.2023 - 09:25

Mit der Publikation eines verpixelten Bildes will die Staatsanwaltschaft Aargau den mutmasslichen Täter unter Druck setzen.
Mit der Publikation eines verpixelten Bildes will die Staatsanwaltschaft Aargau den mutmasslichen Täter unter Druck setzen.
Bild: Keystone

Nach der Cup-Partie am 18. September 2022 zwischen dem FC Aarau und dem FC Basel wurde ein Mann schwer angegriffen. Noch fahndet die Staatsanwaltschaft mit verpixelten Bildern nach dem Hauptbeschuldigten – doch das könnte sich ändern.

Keystone-SDA, ga, sda

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  • Am 18. September 2022 wurde nach der Cup-Partie in Aarau ein Mann geschlagen und getreten. 
  • Die Staatsanwaltschaft Aargau fahndet mit verpixelten Bildern nach dem Hauptbeschuldigten.
  • Sollte der Mann sich weiterhin nicht melden, sollen unverpixelte Bilder ins Netz gestellt werden.

Die Staatsanwaltschaft Aargau hat zur Aufklärung eines Angriffs auf einen Mann nach einer Fussballcup-Partie in Aarau im September eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet. Sie hat verpixelte Bilder des mutmasslichen Täters veröffentlicht. Der Verdächtige meldete sich bislang nicht.

Meldet sich der mutmassliche Täter weiterhin nicht bei der Polizei, sollen unverpixelte Bilder im Internet publiziert werden, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Der Gesuchte liess die erste, am 14. April eröffnete Chance, sich zu melden, ungenutzt verstreichen. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, am 8. Mai unverpixelte Bilder zu veröffentlichen.

Tritt mit voller Wucht gegen den Kopf

Ein Mann war nach der Cup-Partie vom 18. September zwischen dem FC Aarau und dem FC Basel verletzt worden, wie die Staatsanwaltschaft schrieb. Mehrere Unbekannte hatten den Mann um 18.30 Uhr in der Bahnhofsunterführung in Aarau geschlagen und getreten.

In der Folge stürzte er zu Boden. Ein Unbekannter holte gemäss Staatsanwaltschaft mit seinem Fuss aus und verpasste dem Opfer mit voller Wucht einen Tritt gegen den Kopf. Das Opfer erlitt erhebliche Verletzungen im Gesichts- und Kopfbereich.

Trotz intensiver Ermittlungen wurde der Hauptbeschuldigte bislang nicht identifiziert. Die Tat wurde jedoch auf Video festgehalten. Zur Identifizierung des Hauptbeschuldigten ordnete die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eine Öffentlichkeitsfahndung an.