Strasseninfrastruktur Strassenverkehr: 8,7 Milliarden Einnahmen, 6,7 Milliarden Ausgaben

iw, sda

4.2.2021 - 11:48

Die Mineralölsteuer steuert mehr als die Hälfte der Kosten für die Strassenverkehrsinfrastruktur bei, die Motorfahrzeugsteuern ein gutes Viertel. (BFS)
Die Mineralölsteuer steuert mehr als die Hälfte der Kosten für die Strassenverkehrsinfrastruktur bei, die Motorfahrzeugsteuern ein gutes Viertel. (BFS)
Keystone

Die Einnahmen und Ausgaben für die Strasseninfrastruktur sind 2018 praktisch konstant geblieben – mit leicht weniger Einnahmen bei etwas höheren Ausgaben. Bei der Kostendeckung ist trotzdem immer noch ein leichter Überschuss von 7 Prozent vorhanden.

8,708 Milliarden Franken Einnahmen, die dem motorisierten Verkehr angerechnet werden können, hat der Strassenverkehr 2018 generiert, 11'000 Franken weniger als im Vorjahr. Die anrechenbaren Ausgaben betrugen 6,69 Milliarden Franken, 42'000 Franken mehr als im Jahr davor.

Gegeneinander aufgerechnet ergibt sich ein Einnahmenüberschuss von 30 Prozent, 1 Prozentpunkt weniger als 2017. Nach Abschreibungen, Zinsen und so weiter beträgt der Kostendeckungsgrad gemäss der Aufstellung des Bundesamts für Statistik vom Donnerstag noch 107 Prozent.

Von den 8,7 Milliarden Franken Einnahmen stammt gut die Hälfte (52 Prozent) aus den Einnahmen für Mineralölsteuern und ein gutes Viertel (27 Prozent) aus kantonalen Motorfahrzeugsteuern. Das restliche knappe Viertel verteilt sich zu fast gleichen Teilen auf Parkgebühren und Beiträge (6 Prozent), Schwerverkehrsabgabe (Anteil der Strasseninfrastruktur (6 Prozent), Autobahnvignette (4 Prozent) und Automobilsteuer (5 Prozent).

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