Coronavirus – SchweizStrenge Vorgaben für Tessiner Bäder
SDA
2.7.2020 - 11:37
Sieben Quadratmeter Platz pro Besucher: Die Tessiner Regierung hat Richtlinien für den Besuch der Schwimm- und Strandbäder im Kanton erlassen. Die Umsetzung dieser Vorgaben ist jedoch unterschiedlich.
Die vorläufig bis Ende August geltenden Richtlinien seien in enger Absprache mit dem Kantonsarzt erlassen worden, hält die Tessiner Regierung in einer Mitteilung fest. Diese seien nötig, da die örtlichen Schwimm- und Strandbäder nicht nur von Tessinern, sondern auch von vielen Gästen aus der Deutsch- und Westschweiz sowie aus dem Ausland besucht würden. Ziel sei es, um jeden Preis ein erneutes Ansteigen der Infektionen zu vermeiden.
Neben genügend räumlicher Distanz schreibt die Regierung auch vor, dass Schwimm- und Strandbäder wenn möglich die Kontaktdaten der Besucher aufnehmen.
Die Umsetzung dieser Bestimmungen ist indes unterschiedlich. Im seit dem 26. Juni wieder geöffneten Schwimmbad Bellinzona müssten alle Besucher zwei Meter Abstand halten, erklärt eine Mitarbeiterin auf Anfrage von Keystone-SDA. Diese Abstandsregel gelte auch im Wasser.
Damit die Gäste die nötige Distanz einhalten zu können, würden derzeit nicht mehr als 3500 Personen ins Schwimmbad gelassen. Ausserdem sei duschen obligatorisch und im Restaurant würden die Bestimmungen von Gastrosuisse eingehalten, sagte die Mitarbeiterin weiter.
Lugano: Lidobesuch nur mit Reservation
Noch konsequenter setzt die Stadt Lugano die kantonalen Vorgaben um. Hier müssen Besucher reservieren, um ein Lido oder ein Schwimmbad besuchen zu können. In einem auf der Internetseite der Stadt aufgeschalteten Reservationsmodul können Schwimmer und Sonnenanbeter tageweise einen Platz buchen – aber nur, wenn sie Namen, Vornamen, Handynummer und Mailadresse hinterlegen.
Ein Augenschein im Lido Riva Caccia zeigte, dass auf dem Floss effektiv sehr grosszügige Platzverhältnisse herrschen: Nur rund ein Dutzend Gäste teilen sich die hölzerne Terrasse über dem Luganersee.
Weniger klar geregelt ist der Besuch im Bagno pubblico in Ascona. Hier müssen Gäste lediglich einen Abstand von eineinhalb Metern einhalten, wie eine Mitarbeiterin erklärte. Es gebe keine weiteren Regeln, und den Mitarbeitenden fehle auch die Zeit, die Gäste zu zählen. Der Besucherstrom reguliere sich durch die beschränkte Parkplatzzahl von selbst, sagt die Mitarbeiterin.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen