Die Rettungskräfte in Albanien haben ihre Suche nach verschütteten Opfern des schweren Erdbebens vom Dienstag eingestellt. Die Zahl der Toten sei auf 50 gestiegen, teilte Ministerpräsident Edi Rama auf einer Pressekonferenz am Samstag mit.
41 Menschen lägen derzeit noch in Spitälern. Das Beben habe knapp 2000 Gebäude beschädigt, Experten müssten weitere 265 begutachten, hiess es.
Bei dem bisher schwersten Erdbeben im kleinen Balkanstaat seit Jahrzehnten waren mehr als 650 Menschen verletzt worden. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,4 lag nach Angaben des Instituts für Geowissenschaften in Tirana zehn Kilometer nördlich der westlichen Hafenstadt Durres und 30 Kilometer westlich der Hauptstadt Tirana. Durres und das davon rund 40 Kilometer entfernte Thumana gehörten zu den am stärksten getroffenen Städten.
Laxe Bauvorschriften in der schnell wachsenden albanischen Küstenorten könnten zum Ausmass der Schäden beigetragen haben. In einer Sitzung diskutierte die Regierung nach Angaben Ramas die Ausarbeitung eines neuen Gesetzes, das sicherheitsgefährdende Bauprobleme mit bis zu 15 Jahren Haft ahnden würde.
Auch ältere Häuser seien «schlecht gebaut» und stürzten ein, erklärte die Organisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. «Zu Zeiten der Diktatur Enver Hoxhas stand wenig Zement und Stahl zur Verfügung, weil alles für den Bau von Bunkern verwendet wurde.» Nun bräuchten die betroffenen Familien fachlichen Rat und Baumaterialien, um ihre Häuser wieder aufzubauen.
Die Behörden setzten unterdessen ihre Bemühungen fort, eine Unterkunft für Tausende Menschen zu finden, die wegen des Erdbebens vorerst nicht in ihre Häuser zurückkehren können. Viele Hotels in den betroffenen Gebieten stellten ihre Zimmer zur Verfügung. Dennoch mussten viele Betroffene auf Klappbetten und Matratzen in Schulturnhallen übernachten.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen