VersicherungenSwica steigert Gewinn im 2020 dank geringeren Rückstellungen
jb
23.4.2021 - 09:20
Der Kranken- und Unfallversicherer Swica hat im vergangenen Jahr mehr eingenommen und verdient. Die Prämieneinnahmen kletterten um 2,2 Prozent auf 4,96 Milliarden Franken.
23.4.2021 - 09:20
SDA
Der Reingewinn kletterte um 11,7 Prozent auf 137,9 Millionen Franken. Das Plus ist allerdings lediglich massiv geringeren Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen und tieferen Steuern zu verdanken, wie aus dem am Freitag veröffentlichtem Geschäftsbericht hervorgeht. Für Risiken in den Kapitalanlagen wurden 2020 nur noch 30 Millionen Franken zurückgestellt nach 114 Millionen im Vorjahr.
Damit konnte die Swica das Ergebnis aus Kapitalanlagen deutlich auf 125,6 Millionen (Vorjahr 87 Mio) verbessern, obwohl das Unternehmen netto am Kapitalmarkt markant weniger verdiente. Das Netto-Kapitalergebnis sackte um 22,8 Prozent ab, die Anlagerendite sank auf 4,2 Prozent (Vorjahr 6,5 Prozent), auch wenn sich die Kapitalmärkte nach dem Börsencrash vor einem Jahr laut Swica «unerwartet schnell erholten».
Rückgang im versicherungstechnischen Geschäft
Versicherungstechnisch musste die Swica einen Rückgang hinnehmen. Die Corona-Pandemie habe für grosse Unsicherheit bei den Leistungserbringern (bsp. Ärzten, Spitälern, Therapieeinrichtungen) und Patienten gesorgt. Verschobene Operationen während des Lockdowns seien situativ zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt und zum Teil durch Leistungen rund um Corona kompensiert worden, schrieb die Swica.
Insgesamt habe die Pandemie den Anstieg der Leistungskosten verlangsamt, schrieb die Swica. In der Grundversicherung lagen die abgerechneten Kosten pro Versicherten mit 3810 Franken um 0,2 Prozent höher als im Jahr 2019.
Der versicherungstechnische Gewinn fiel auf 44,1 Millionen Franken nach 77,8 Millionen Franken im Vorjahr. Die Combined Ratio der Gruppe – das Verhältnis von Schadenzahlungen zu Prämieneinnahmen – verschlechterte sich auf 99,1 Prozent von 98,4 Prozent im 2019. Insbesondere in der Unfallversicherung verschlechterte sich der Schaden-Kostensatz markant auf 99,2 Prozent (Vorjahr 93,8 Prozent). Bei Werten unter 100 Prozent ist das Geschäft versicherungstechnisch profitabel.
Die Swica ist zusätzlich zum Privatversicherungsgeschäft auch im Unternehmensgeschäft in den Bereichen Krankentaggeld- und Unfallversicherung tätig. Im Coronajahr sei die Krankentaggeldversicherung stärker in Anspruch genommen worden als im Vorjahr, schrieb die grösste Anbieterin von Krankentaggeldversicherungen in der Schweiz.
Kosten ziehen wieder an
Im ersten Quartal 2021 hätten die Leistungskosten wieder etwas stärker angezogen, hiess es: «Eine Einschätzung zur Entwicklung im weiteren Jahresverlauf kann infolge der Unwägbarkeiten der Pandemie nicht abgegeben werden.»
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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