Feuerwehrauto stürzt in FlussTaifun «Haikui» wütet in China
dpa
5.9.2023 - 05:45
Taifun «Haikui» hinterlässt schwere Schäden in Taiwan
STORY: Umgestürzte Bäume, überflutete Strassen, zerstörte Autos – Taifun «Haikui» hat am Sonntag schwere Schäden im Süden Taiwans hinterlassen. Vielerorts sah es ähnlich aus wie hier in der Stadt Kaohsiung. Nach Angaben der taiwanesischen Feuerwehr gab es mindestens einen Toten und mehrere Verletzte. Nach Angaben des staatlichen Stromversorgers fiel in mehr als 240.000 Haushalten der Strom aus. Die Behörden hatten zuvor in vielen Orten angeordnet, Geschäfte und öffentliche Einrichtungen geschlossen zu halten. Viele Inlandsflüge wurden gestrichen. Es war der erste Taifun seit vier Jahren, der Taiwan direkt traf. Am Montag war «Haikui» weiter Richtung China gezogen. Bis Mitte der Woche wird in der Region weiter heftiger Niederschlag erwartet.
05.09.2023
Mit kräftigen Sturmböen und Starkregen hat Taifun «Haikui» mehrere Menschen in Südchina in Lebensgefahr gebracht. Nahe der Millionenstadt Fuzhou stürzte ein Feuerwehrauto mit acht Insassen in einen Fluss.
05.09.2023, 05:45
dpa
Wie das chinesische Staatsfernsehen am Dienstag berichtete, stürzte nahe der Millionenstadt Fuzhou ein Feuerwehrauto mit acht Passagieren in einen Fluss. Drei von ihnen seien gerettet worden, fünf würden noch vermisst. Die Rettungsarbeiten seien in vollem Gange, hiess es.
«Haikui» hatte nach Angaben von Staatsmedien am Dienstagmorgen (Ortszeit) das chinesische Festland erreicht. Betroffen waren die südchinesischen Provinzen Fujian und Guangdong, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete. An einigen Orten blieben Schulen und Kindergärten am Dienstag vorsorglich geschlossen. Meteorologen in Guangdong rechneten laut Xinhua damit, dass der elfte Taifun in diesem Jahr weiter in Richtung Westen ziehen und immer schwächer werden dürfte.
Bevor er die Volksrepublik traf, war «Haikui» am Montag über Taiwan gezogen. Dort wurden nach Angaben der nationalen Notfallzentrale mehr als 100 Menschen verletzt, in etwa 260’000 Haushalten fiel der Strom aus. Tausende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.