ProzessTaxifahrer vergewaltigt und tötet 12-Jährige
SDA
4.6.2018 - 17:32
Ein Taxifahrer steht seit Montag in Genf vor Gericht, weil er im August 2012 ein 12-jähriges Mädchen vergewaltigt und erwürgt haben soll. Der Prozess vor dem Genfer Strafgericht dauert voraussichtlich zehn Tage.
Beim Angeklagten handelt es sich um einen 42-jährigen Taxifahrer äthiopischer Herkunft. Dieser soll vor sechs Jahren eine 12-Jährige - die Tochter einer Freundin - vergewaltigt und erwürgt haben. Die Genfer Staatsanwaltschaft spricht in ihrer Anklageschrift von einem "aussergewöhnlich abscheulichen Verbrechen".
Der Angeklagte war seit ein paar Monaten mit der Mutter des Mädchens befreundet und war regelmässig bei dieser zu Besuch. Als er sich einmal allein mit dem Teenager in der Wohnung befand, soll er die Situation ausgenützt haben, um die Jugendliche zu vergewaltigen.
Der mutmassliche Täter soll dem Mädchen den Hals mit den Händen zugedrückt haben und es anschliessend während mehrerer Minuten weiter gewürgt haben. Er habe sein Opfer umgebracht, damit es ihn nicht verraten könne und für immer schweige.
Täter beteiligt sich an Suche
Nach dem Verbrechen soll der mutmassliche Täter die Leiche unter dem Bett des Elternschlafzimmers versteckt haben, um Zeit zu gewinnen und ein Alibi zu konstruieren. So habe der Taxifahrer mit der Mutter des getöteten Mädchens telefoniert, um sie zum Essen einzuladen.
Der Angeklagte soll so getan haben, als ob er sich nach dem Verschwinden der Jugendlichen selber an der Suche beteiligt. Ausserdem soll er den Verdacht auf den Grossvater des Opfers gelenkt haben, bei dem dieses am Nachmittag seines Todes zu Besuch war.
Auch Flüchtlingsfrauen missbraucht
Für die Staatsanwaltschaft ist klar, dass der Angeklagte wegen Mordes verurteilt werden muss. Dieser habe sich an einem zwölfjährigen Kind vergangen, dessen Vertrauen er genossen habe und das sich nicht habe wehren können, heisst es in der Anklageschrift. Die Verteidiger wollen dagegen auf Freispruch plädieren.
Der Angeklagte bestreitet sowohl die Vergewaltigung und den Mord als auch die zahlreichen anderen Vergewaltigungen und Gewaltakte, die er gegenüber seinen Freundinnen begangen haben soll, die abwechselnd mit ihm zusammenlebten. Der Taxifahrer soll zwischen 2004 und 2012 mindestens drei Flüchtlingsfrauen bei sich eingesperrt, misshandelt und vergewaltigt haben. Alle Opfer stammten aus Äthiopien oder Eritrea.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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