AustralienTennisturnier muss wegen Buschbränden umziehen
SDA
3.1.2020 - 01:49
Das Internationale Tennisturnier kann wegen der verheerenden Brände in Australien nicht in der Haupstadt Canberra ausgetragen werden. Es wird in die westlich gelegene Stadt Bendigo verlegt.
Das Flammeninferno in Australien hat nun auch Auswirkungen auf Sport-Events: Das Internationale Tennisturnier in der Hauptstadt Canberra, das am Montag starten soll, wird wegen der Brände in die rund 620 Kilometer westlich gelegene Stadt Bendigo verlegt.
Den Umzug teilten die Veranstalter am Freitag auf ihrer Homepage mit. Kim Kachel, Geschäftsführer des australischen Tennisverbandes ACT, sagte: «Die Gesundheit von Spielern, Fans, Freiwilligen, Mitarbeitern und Akteuren ist zu jeder Zeit unsere höchste Priorität.»
Wegen der von Wetter- und Feuerexperten prognostizierten Bedingungen in Canberra sei es unwahrscheinlich, dass in den kommenden Tagen Spiele stattfinden könnten.
Das Apis Canberra International soll vom 6. bis 12. Januar stattfinden und dient vielen Spielerinnen und Spielern auch als Vorbereitung auf das erste Grand Slam Turnier der Saison, die Australian Open ab 20. Januar in Melbourne. Bendigo liegt im Landesinneren des Bundesstaats Victoria und ist von den Buschfeuern nicht so stark betroffen.
Zahlreiche Tote, Dutzende Vermisste
Schon seit Oktober wüten die Buschbrände auf dem Kontinent, doch nunmehr hat sich die Lage zugespitzt: Allein in New South Wales ist mittlerweile eine Fläche der Grösse Belgiens abgebrannt, fast 1000 Häuser wurden zerstört. Mittlerweile hat sich die Zahl der Menschen, die seit dem Ausbruch der ersten Feuer bei den Bränden starben, landesweit auf 18 erhöht. Dutzende Menschen werden vermisst.
In der Hauptstadt Canberra war der Rauch so schlimm, dass einige Menschen sogar innerhalb von Gebäuden Schutzmasken trugen. Am Samstag werden vom Wetteramt teilweise Temperaturen jenseits der 40-Grad-Grenze und starker Wind erwartet. Dadurch können die Buschbrände noch einmal angefacht werden, die ohnehin hohe Brandgefahr steigt weiter.
Die Angehörigen der Feuerwehren in Australien versuchen, Menschen und ihr Hab und Gut vor den Flammen zu retten.
Bild: KEYSTONE/AP
Die Buschbrände in Australien wüten schier unermüdlich.
Bild: KEYSTONE/EPA/MBT GT
Menschen im australischen Bundesstaat Victoria flüchten per Boot vor herannahenden Buschfeuern. (Screenshot)
Bild: ABC TV
Grosse Gefahr für Feuerwehrleute: Von den riesigen Buschfeuern angefachte Winde in Tornadostärke können ganze Rettungsfahrzeuge durch die Luft wirbeln.
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
München, 10.05.2024:
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Komponist Ralph Siegel schickt bei der Münchner Premiere seines Musicals «Ein bisschen Frieden» einen Gruss an den schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig.
«Wir denken an Heinz Hoenig, wir wünschen ihm alles Gute», sagte Siegel am späten Donnerstagabend auf der Premierenfeier. «Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht, dass er ein langes Leben hat.»
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Der 72-jährige Hoenig, der im 80er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hätte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird derzeit aber in einem Berliner Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem habe die Speiseröhre ein Loch.
14.05.2024
Serie mutmasslicher Gruppenvergewaltigungen entsetzt Mallorca
Die Schreckensnachricht kam diesmal nicht aus dem Ballermann, sondern aus der Urlauberhochburg Magaluf: Auf Mallorca soll wieder eine sehr junge Frau von mehreren Touristen zum Sex gezwungen worden sein.
22.08.2023
«Lasst euren Abfall nicht am Berg»: Sherpa beklagt Littering am Mount Everest
Ein Bergführer aus Nepal hat mit Videoclips auf die massive Verschmutzung am höchsten Berg der Welt aufmerksam gemacht.
03.06.2023
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
Serie mutmasslicher Gruppenvergewaltigungen entsetzt Mallorca
«Lasst euren Abfall nicht am Berg»: Sherpa beklagt Littering am Mount Everest