Thailänderin überlebt zwei Stunden im Python-Würgegriff
Eine Thailänder ist gerade bei der Küchenarbeit, als eine meterlange Python erst zubeisst – und die 64-jährige in den Würgegriff nimmt.
19.09.2024
Eine Thailänderin ist gerade bei der Küchenarbeit, als eine meterlange Python erst zubeisst – und die 64-jährige dann in den Würgegriff nimmt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Eine Thailänderin ist zuhause von einer Python attackiert worden.
- Die Schlange biss zu und nahm die 64-Jährige in den Würgegriff.
- Das Opfer rief um Hilfe: Nach zwei Stunden konnte die Polizei sie von der Python befreien.
Eine 64 Jahre alte Frau ist in Thailand von einer Python attackiert und erst nach über zwei Stunden aus dem Würgegriff der Schlange befreit worden. Arom Arunroj sagte der thailändischen Zeitung «Thairath», sie sei bei der Küchenarbeit von der vier bis fünf Meter langen Python gebissen worden. «Als ich hinsah, wickelte sich die Schlange bereits um mich herum.»
Pythons sind nicht giftig, sie töten ihre Beute, indem sie ihr nach und nach die Luft abdrücken. «Ich habe die Schlange am Kopf gepackt, aber sie liess mich nicht los», erzählte Arom Arunroj. Gegen die Küchentüre gelehnt habe sie um Hilfe gerufen, aber erst, als ein Nachbar ihre Schreie zufällig hörte, sei sie gerettet worden.
Frau kommt mit Bisswunden und Schrecken davon
Ein Polizist sagte gegenüber der AP, er habe die Frau im Würgegriff der Schlange vorgefunden, blass und erschöpft. Mit einem Brecheisen schlugen Polizeibeamte und Tierfänger auf die Schlange ein, bis sie losliess. Die Schlange wurde eingefangen.
In Videointerviews, die die Frau nach dem Vorfall gab, wirkte sie, als wäre sie wieder bei Kräften – einige Bisswunden wurden behandelt. Begegnungen mit Schlangen sind in Thailand nichts Ungewöhnliches, nach Behördenangaben wurden im vergangenen Jahr 26 Menschen durch giftige Schlangenbisse getötet.
Die Netzpython ist Thailands grösste Schlange und wird zwischen 1,5 und 6,5 Meter gross, mit einem Gewicht von bis zu 75 Kilogramm. Pythons ernähren sich je nach Grösse von Ratten, Schweinen oder Wild. Angriffe auf Menschen sind selten.
dpa