Heute hacken sich Geheimdienste in Handys oder Laptops, früher mussten KGB-Agenten ihre Abhörausrüstung noch mit sich herumschleppen. Bei einer Auktion von KGB-Memorabilia brachte der Tonbandkoffer «Yacht-1M» rund 10'300 Franken ein.
Sieht aus wie eine ganz normale Münze, doch dieser Rubel hat etwas zu verbergen.
Herr oder Frau Spion konnte ihn aufklappen und ganz, ganz kleine Dinge darin verstecken. Ganz gross ist der Preis, den die Geheimmünze erzielte: 22'800 Franken. Geschätzt worden war sie auf 180 Franken.
Es gab sie wirklich, die Regenschirme mit Überwachungsfunktion: Dieses KGB-Modell kam im Paket mit einer digitalen Kamera. Die Linse versteckte sich in einem unscheinbaren Loch im Griff.
KGB-Regenschirme konnten auch tödlich sein. In dieser Replika war eine Giftspritze versteckt. Mit dem Original soll der bulgarische Dissident Georgi Markhov 1978 in London ermordet worden sein.
Noch ein Klassiker der Agentenausstattung: die Zigarettenschachtel, die keine ist. In dieser hier verbirgt sich eine Kamera.
Bei den Marken war der KGB nicht wählerisch: Minikameras liessen sich in allen Zigipäckchen verstecken.
Wo geraucht wird, da fällt Asche: Natürlich wusste der KGB das auszunutzen ...
... und hörte bei Kamingesprächen gerne mit. Im Aschenbecher ist ein Mikrofon versteckt.
Hat das Zeug zum Lieblingsstück: Um bei heimlichen Grenzübertritten keine Spuren zu hinterlassen, konnten sich KGB-Spione hölzerne Hufe unter die Schuhe schnallen.
Liebesgrüsse aus Moskau wurden mit knallroten Lippen überbracht: Im Schminkkoffer hatten die KGB-Agentinnen freilich nicht nur Lippenstift.
Zur Kosmetikausstattung gehörte auch eine Kamera.
Die Fliege an der Schnalle ist das äusserlich auffallendste Merkmal dieser zeitgenössischen Damenhandtasche im KGB-Design.
Im Inneren versteckt sich – wenig überraschend— eine vollwertige Kameraausrüstung.
Heute hacken sich Geheimdienste in Handys oder Laptops, früher mussten KGB-Agenten ihre Abhörausrüstung noch mit sich herumschleppen. Bei einer Auktion von KGB-Memorabilia brachte der Tonbandkoffer «Yacht-1M» rund 10'300 Franken ein.
Sieht aus wie eine ganz normale Münze, doch dieser Rubel hat etwas zu verbergen.
Herr oder Frau Spion konnte ihn aufklappen und ganz, ganz kleine Dinge darin verstecken. Ganz gross ist der Preis, den die Geheimmünze erzielte: 22'800 Franken. Geschätzt worden war sie auf 180 Franken.
Es gab sie wirklich, die Regenschirme mit Überwachungsfunktion: Dieses KGB-Modell kam im Paket mit einer digitalen Kamera. Die Linse versteckte sich in einem unscheinbaren Loch im Griff.
KGB-Regenschirme konnten auch tödlich sein. In dieser Replika war eine Giftspritze versteckt. Mit dem Original soll der bulgarische Dissident Georgi Markhov 1978 in London ermordet worden sein.
Noch ein Klassiker der Agentenausstattung: die Zigarettenschachtel, die keine ist. In dieser hier verbirgt sich eine Kamera.
Bei den Marken war der KGB nicht wählerisch: Minikameras liessen sich in allen Zigipäckchen verstecken.
Wo geraucht wird, da fällt Asche: Natürlich wusste der KGB das auszunutzen ...
... und hörte bei Kamingesprächen gerne mit. Im Aschenbecher ist ein Mikrofon versteckt.
Hat das Zeug zum Lieblingsstück: Um bei heimlichen Grenzübertritten keine Spuren zu hinterlassen, konnten sich KGB-Spione hölzerne Hufe unter die Schuhe schnallen.
Liebesgrüsse aus Moskau wurden mit knallroten Lippen überbracht: Im Schminkkoffer hatten die KGB-Agentinnen freilich nicht nur Lippenstift.
Zur Kosmetikausstattung gehörte auch eine Kamera.
Die Fliege an der Schnalle ist das äusserlich auffallendste Merkmal dieser zeitgenössischen Damenhandtasche im KGB-Design.
Im Inneren versteckt sich – wenig überraschend— eine vollwertige Kameraausrüstung.
In der Blütezeit der sowjetischen Spionage hätte man in einem James-Bond-Film wähnen können. Nun kamen Gadgets des Geheimdienstes KGB unter den Hammer – und die Bieter liessen sich nicht lumpen.
Eine als Lippenstift getarnte Pistole und eine Handtasche mit versteckter Kamera: Das US-Auktionshaus Julien's hat kürzlich Spionageausrüstung des sowjetischen Geheimdienstes KGB versteigert. Nach Angaben des Auktionshauses kamen knapp 400 Objekte aus dem Kalten Krieg unter den Hammer.
Die Objekte waren bisher im privaten KGB-Spionagemuseum in New York ausgestellt. Das erst 2019 eröffnete Privatmuseum musste aber aufgrund der Corona-Pandemie schliessen, sodass die Memorabilia unter den Hammer kamen.
Spitzenpreise für tödliches Werkzeug
Der aus Lettland stammende Historiker, Sammler und Museumskurator Julius Urbaitis hatte die Sammlung aufgebaut. Sie galt als weltweit grösste Anhäufung von KGB-spezifischer Spionageausrüstung und authentischen KGB-Artefakten aus dem Kalten Krieg.
Das Auktionshaus hatte erwartet, dass eine ganze Reihe von Objekten nur einige Hundert Dollar einbringen würden. «Das ist kein wahnsinnig teures Zeug», sagte der Direktor von Julien's, Martin Nolan. «Es sind amüsante Sachen, die bei einem Abendessen mit Freunden spannende Gespräche entfachen können.»
Doch Spionage-Fans griffen tief in die Tasche. Viele der sehr speziellen Memorabilia gingen für Spitzengebote weg, und die Auktionserlöse übertrafen die Erwartungen bei Weitem. Die spannendsten Artefakte finden Sie in der Bildergalerie oben.
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