Leichenfund Tote Belgierin von Zermatt nicht Opfer eines Gewaltverbrechens

hkl, sda

1.6.2021 - 13:59

Die junge Frau war im Morgengrauen aus ihrer Ferienwohnung in Zermatt verschwunden. (Symbolbild)
Die junge Frau war im Morgengrauen aus ihrer Ferienwohnung in Zermatt verschwunden. (Symbolbild)
Keystone

Die 21-jährige Belgierin, die vor zehn Tagen in Zermatt VS tot aufgefunden worden war, ist nicht Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die junge Frau war ein paar Tage zuvor verschwunden, nachdem sie im Morgengrauen eine Ferienwohnung verlassen hatte.

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Die von der Staatsanwaltschaft, der Kantonspolizei und der Gerichtsmedizin durchgeführte Untersuchung habe die «These eines Gewaltverbrechens» ausschliessen können, teilte die Kantonspolizei Wallis am Dienstag mit. Weitere Informationen über die Umstände des Todes der Belgierin gab die Polizei nicht bekannt.

Die Kantonspolizei hatte nach Eingang der Vermisstmeldung am Mittwoch, dem 19. Mai, eine umfangreiche Suchaktion gestartet. Es wurden eine Rettungsmannschaft, die Feuerwehr, Air Zermatt sowie Hundeführer mobilisiert. Die Leiche der 21-Jährigen wurde drei Tage später in der Findelbachschlucht in Zermatt gefunden.

Nach Angaben der Polizei war die junge Frau am 17. Mai in Täsch angekommen, wo sie ihr Fahrzeug abgestellt hatte. Anschliessend reiste sie mit dem Zug in den Ferienort Zermatt, wo sie sich mit Freunden in einer Ferienwohnung traf. Zwei Tage später verliess sie das Haus zwischen 4.30 und 6.30 Uhr in eine unbekannte Richtung. Der Findelbach fliesst in der Nähe des Chalets, aus dem die 21-Jährige verschwunden war.