Glück mit BeigeschmackTotgesagter Krebskranker überlebt – nachdem er sein Hab und Gut verschenkt hat
tjnj
2.9.2023
Ein krebskranker Rentner aus dem deutschen Weimar sollte nach Prognose der Ärzte nur noch vier Monate leben. Nachdem er seine Besitztümer verschenkt hatte, erfuhr er: Sein Körper hat sich erholt.
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02.09.2023, 00:00
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein deutscher Rentner erhielt im April die Diagnose Blutkrebs. Auch eine Knochenmark-Erkrankung wurde erkannt. Er habe nur noch vier Monate zu leben, so die Ärzte.
Sein Gesundheitszustand hat sich überraschend verbessert, sodass seine weitere Lebenserwartung um ein bis zwei Jahre verlängert wurde.
Als er sich auf seinen Tod vorbereitete, hat er jedoch bereits all sein Geld verschenkt und seine Wohnung gekündigt.
Eine freudige Nachricht mit Beigeschmack: Ein deutscher Krebskranker hat völlig überraschend so viele Krebszellen abgebaut, dass seine Lebenserwartung um ein oder zwei Jahre nach oben korrigiert wurde. Der Haken: Weil er überzeugt war, bald zu sterben, hat der Mann bereits all sein Hab und Gut unter die Menschen gebracht.
Andreas Grünwald lebt im deutschen Weimar und erhielt im vergangenen April eine Hiobsbotschaft: Blutkrebs. Den hatte er schon vor 18 Jahren einmal besiegt, doch diesmal fiel die Prognose besonders düster aus: Er hätte noch etwa vier Monate zu leben, teilten ihm seine Ärzte mit. Eine Knochenmark-Erkrankung kam erschwerend dazu.
Der Tod blieb aus
Als das Ende seiner Zeit nahte, bewies der Rentner ein gutes Herz und verschenkte sein Geld an Nachbarn oder spendete es. Schliesslich brauche er das Geld nicht mehr – warum also damit nicht Gutes tun? Auch seine Wohnung kündigte der 67-Jährige.
Danach suchte er ein Hospiz auf, um zu sterben. Als sein Tod ausblieb, fuhr er in einen Wald, um dort seine letzten Momente zu erleben. Dort litt er irgendwann so stark, dass er einen Krankenwagen rief.
Der brachte ihn in ein Spital, wo die Ärzte Erstaunliches feststellten: Der Blutkrebs war fast verschwunden. Die Knochenmark-Erkrankung stand nun auch in einem anderen Licht. Er würde also noch länger leben als gedacht, so die Ärzte.
Jetzt hat Grünwald aber keine Bleibe und kein Geld mehr. Darum sucht er jetzt möglichst schnell nach einer Unterkunft in Weimar. Die Voraussetzungen: Sie sollte möbliert, behindertengerecht und mit seiner Rente bezahlbar sein.