Aktuell Tunnel-Drama in Indien: Alle Arbeiter sind frei

SDA

28.11.2023 - 16:44

HANDOUT - Pushkar Singh Dhami (r), Ministerpräsident von Uttarakhand, begrüßt einen Arbeiter, der aus dem eingestürzten, sich im Bau befindenden, Tunnel gerettet wurde. Beim Tunnel-Drama in Indien sind alle 41 eingeschlossenen Arbeiter aus dem Berg befreit worden. Foto: Uncredited/Uttarakhand State Department of Information and Public Relations/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Pushkar Singh Dhami (r), Ministerpräsident von Uttarakhand, begrüßt einen Arbeiter, der aus dem eingestürzten, sich im Bau befindenden, Tunnel gerettet wurde. Beim Tunnel-Drama in Indien sind alle 41 eingeschlossenen Arbeiter aus dem Berg befreit worden. Foto: Uncredited/Uttarakhand State Department of Information and Public Relations/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Beim Tunnel-Drama in Indien sind alle 41 eingeschlossenen Arbeiter aus dem Berg befreit worden.

Keystone-SDA

Einsatzteams brachten sie am Dienstagabend (Ortszeit) auf rollbaren Tragen durch ein 90 Zentimeter breites Rohr ins Freie, das zuvor mühsam durch das Geröll gebohrt worden war.

Den Männern gehe es den Umständen entsprechend gut, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes am Dienstag. Krankenwagen sollten die Arbeiter für einen Gesundheitscheck in eine Klinik bringen.

Die Rettungsarbeiten waren von vielen Rückschlägen geprägt gewesen. Die letzten Meter des Gerölls überwanden spezialisierte Bergleute schliesslich zusammen mit der Armee per Hand mit kleinstem Gerät – zuletzt hatten alle grossen Maschinen versagt. Zugleich war höchste Vorsicht geboten, um keine weiteren Einstürze, etwa durch Vibrationen bei den Bohrungen, zu verursachen.

Der 4,5 Kilometer lange, gerade im Bau befindliche Autobahntunnel war am 12. November nach einem Erdrutsch teilweise eingestürzt. Die Arbeiter sassen hinter Tonnen von Gestein etwa 200 Meter vom Eingang entfernt fest. Der Unglücksort befindet sich nahe der Kleinstadt Uttarkashi im Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand, einer beliebten Touristenregion mit vielen hinduistischen Tempeln. Der Tunnel sollte die Verkehrsverbindungen dorthin verbessern.