DeutschlandUmstrittene Museen im Berliner Humboldt Forum öffnen
SDA
20.9.2021 - 16:46
Mit einem weiteren Öffnungsschritt im Berliner Humboldt Forum sind von diesem Donnerstag an erstmals auch wegen kolonialer Hintergründe umstrittene Objekte der beteiligten Museen zu sehen.
20.9.2021 - 16:46
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Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst öffnen in der zweiten und dritten Etage des Westflügels ihre ersten Räume. Aus Sicht von Hartmut Dorgerloh, Intendant des Zentrums für Kunst, Kultur und Wissenschaft, sind die Museen von «entscheidender Bedeutung für das Gelingen des Gesamtprojekts».
Mit ihren Objekten seien sie zentrale Ausgangs- und Bezugspunkte. Die Ausstellung ermögliche «die erforderlichen Debatten über Kolonialismus und über Rassismus, über Diskriminierung und Machtverhältnisse». Die neuen Präsentationen seien Anlass für Befragung und kritische Überprüfung der eigenen Geschichte.
Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preussischer Kulturbesitz, nannte die Museen der Stiftung «thematisches Rückgrat» des Humboldt Forums. «Die Debatte um die kolonialen Kontexte dieser Sammlung haben schon auch dazu geführt, dass die Museen nicht nur in Berlin, auch in Deutschland und anderswo ihre Haltung ändern», sagte Parzinger. Mit Blick auf die Restitutionsdebatte um Objekte aus kolonialen Unrechtszusammenhängen bekräftigte er, im nächsten Jahr werde es «zu substanziellen Rückgaben kommen». Parzinger sieht darin eine «Chance für das Humboldt Forum», die Sammlungen sollten nicht als Last begriffen werden.
Von den etwa 500 000 Objekten der zuvor im Stadtteil Dahlem präsenten Museen sollen rund 20 000 im Humboldt Forum gezeigt werden. Dazu gehören auch die als koloniales Raubgut geltenden Benin-Bronzen, die mit dem letzten Öffnungsschritt vermutlich von Mitte 2022 an zu sehen sein sollen.
Das 680 Millionen Euro teure Humboldt Forum war nach jahrelangen Diskussionen und einigen Verzögerungen im Juli in einem ersten Schritt eröffnet worden. Das rund 40 000 Quadratmeter umfassende Gebäude im Herzen Berlins teilen sich die Museen der Stiftung, das Land Berlin, die Humboldt-Universität und die Stiftung Humboldt Forum. Gezeigt werden Exponate aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien sowie Objekte zur Geschichte Berlins. Die historisierende Barockfassade des alten Stadtschlosses wurde aus privaten Spenden finanziert.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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