Zollikofen BE Unterbruch nach Zugkollision dauert länger

sr, sda

3.6.2022 - 07:38

Ein Bauzug 2018 im Bahnhof von Winterthur. (Archivbild)
Ein Bauzug 2018 im Bahnhof von Winterthur. (Archivbild)
Keystone

Im Berner Vorort Zollikofen ist am Donnerstag eine Lokomotive auf einen stehenden Bauzug aufgefahren. Der betroffene Streckenabschnitt muss länger als geplant gesperrt werden – und zwar bis mindestens Mitternacht.

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Die Behebung des Schadens nach der Kollision einer Lokomotive mit einem Bauzug in Zollikofen BE dauert länger als zunächst geplant. Nach Angaben der SBB vom Freitagmorgen dürften die Arbeiten nicht vor Mitternacht beendet sein. Betroffen ist die S-Bahnlinie 31 Bern-Belp-Biel.

Damit ist den ganzen Tag lang mit Verspätungen und Zugsausfällen auf dieser Linie zu rechnen, wie den Bahnverkehrsinformationen zu entnehmen ist. Zunächst hatten die SBB damit gerechnet, die Bergung der ineinander verkeilen Fahrzeuge bis am Freitagmorgen um 2 Uhr beendet zu haben.

Kurz vor Donnerstagmittag war in Zollikofen eine Lokomotive auf einen stehenden Bauzug aufgefahren. Der Lokomotivführer wurde dabei leicht verletzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Die SBB teilten mit, für die Bergung würden zwei Schienenkrane benötigt. Die aufwändigen Arbeiten seien nur bei ausgeschalteten Fahrleitungen möglich.

Den genauen Hergang und die Ursache des Unfalls untersucht die Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust.