Mexiko Urlaubsorte in Mexiko wappnen sich gegen Hurrikan «Grace»

SDA

19.8.2021 - 09:55

Touristen genießen den Strand vor der Ankunft des Hurrikans «Grace» in Cancun im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo. Wegen des herannahenden Hurrikans «Grace» sind im mexikanischen Touristenort Tulum die Hotels evakuiert worden. Die Gäste seien in Notunterkünften untergebracht worden. Foto: Marco Ugarte/AP/dpa
Touristen genießen den Strand vor der Ankunft des Hurrikans «Grace» in Cancun im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo. Wegen des herannahenden Hurrikans «Grace» sind im mexikanischen Touristenort Tulum die Hotels evakuiert worden. Die Gäste seien in Notunterkünften untergebracht worden. Foto: Marco Ugarte/AP/dpa
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Wegen des herannahenden Hurrikans «Grace» sind im mexikanischen Touristenort Tulum die Hotels evakuiert worden.

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Die Gäste seien in Notunterkünften untergebracht worden, schrieb der Gouverneur des Bundesstaates Quintana Roo an Mexikos Karibikküste, Carlos Joaquín, am Mittwochabend (Ortszeit) auf Twitter. Es würden bis zu vier Meter hohe Wellen erwartet.

Der Hurrikan der Kategorie eins – der niedrigsten von fünf – näherte sich in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) nach Angaben des US-Hurrikanzentrums mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern der Halbinsel Yucatán. Es wurde demnach erwartet, dass der Wirbelsturm am Donnerstagmorgen Land erreicht. Die Behörde warnte vor starkem Wind und gefährlicher Sturmflut.

In den betroffenen Gebieten Quintana Roos wurden Geschäfte, Ämter und Häfen geschlossen und der Verkauf von Alkohol eingestellt. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, zuhause zu bleiben. Nach Angaben des Tourismusministeriums des Bundesstaates hielten sich rund 120 000 Touristen in betroffenen Urlaubszielen wie Cancún, Tulum, Playa del Carmen und der Insel Cozumel auf. Von und nach Cancún fielen Dutzende Flüge aus.

In der Nacht zum Dienstag war «Grace» noch als Tropensturm mit Windgeschwindigkeiten von etwa 65 Kilometern pro Stunde über die Südküste Haitis hinweggefegt und hatte Überschwemmungen verursacht. Das Gebiet war am Samstag von einem Erdbeben mit mehr als 2200 Toten erschüttert worden, zahlreiche Menschen übernachteten im Freien.