"Die blaue Bluse" (1917) von Gabriele Münter.
"Dorfstrasse im Winter" (1911) von Gabriele Münter.
"Kandinsky" (1906) von Gabriele Münter.
"Zwei in Burnus verhüllte Gestalten mit Esel vor einem Ladencafé in Tunesien" (1905) Fotografie von Gabriele Münter
Verkannte Wegbereiterin: Gabriele Münter im Zentrum Paul Klee Bern - Gallery
"Die blaue Bluse" (1917) von Gabriele Münter.
"Dorfstrasse im Winter" (1911) von Gabriele Münter.
"Kandinsky" (1906) von Gabriele Münter.
"Zwei in Burnus verhüllte Gestalten mit Esel vor einem Ladencafé in Tunesien" (1905) Fotografie von Gabriele Münter
Die deutsche Künstlerin Gabriele Münter (1877-1962) ist eine Mitbegründerin der Künstlergruppe «Der blaue Reiter». Die erste umfassende Retrospektive zu ihrem Werk in der Schweiz ist seit Samstag im Berner Zentrum Paul Klee zu sehen.
Gabriele Münter gilt als Wegbereiterin der modernen Kunst. In einer von Männern dominierten Berufswelt habe Münter über sechs Jahrzehnte ein äusserst vielseitiges Werk geschaffen und eine eigenständige kraftvolle Bildsprache entwickelt, schreibt das Zentrum Paul Klee (ZPK).
Wie viele ihrer Zeitgenossinnen sei Gabriele Münter in der Kunstgeschichte lange Zeit unbeachtet geblieben. Mit der Ausstellung unter dem Titel «Pionierin» der Moderne will das ZPK auch die Sichtweise korrigieren, nach welcher Münters Werk auf die gemeinsamen Jahre mit Wassily Kandinsky reduziert wird. Münter sei nicht nur eine wichtige Protagonistin der Avantgarde, sondern eine vielseitige, eigenwillige und experimentierfreudige Künstlerin.
Mehrere Schaffens-Phasen
Die Berner Ausstellung zeigt die verschiedenen Phasen ihres Schaffens – von frühen Fotografien und spätimpressionistischen Ölskizzen über die leuchtenden expressionistischen Gemälde bis zu Linolschnitten und Zeichnungen.
Dokumentiert werden auch Münters frühe Reisen – in die Vereinigten Staaten (1989-1900), nach Tunesien gemeinsam mit Kandinsky (1904-1905) sowie ihre Aufenthalte in Frankreich ab 1906. Die bis zum 8. Mai dauernde Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet.
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