US-Nationalpark Vermisste Wanderin nach zwei Wochen gerettet

sda/tafu

19.10.2020

Nach zwei Wochen stiessen Suchtrupps im Zion Nationalpark im US-Bundesstaat Utah auf die vermisste Wanderin.
Nach zwei Wochen stiessen Suchtrupps im Zion Nationalpark im US-Bundesstaat Utah auf die vermisste Wanderin.

Fast zwei Wochen galt eine 38-jährige Wanderin in den USA als vermisst. Nun wurde sie im Zion Nationalpark gefunden – lebend und offenbar wohlauf.

Eine vermisste Wanderin ist nach einer knapp zweiwöchigen Suche in einem Nationalpark im US-Bundesstaat Utah lebend gefunden worden. Der Tipp eines Besuchers im Nationalpark Zion nahe der Stadt Springdale habe die Einsatzkräfte auf die richtige Fährte gebracht, hiess es in der Mitteilung des Parks am Sonntag (Ortszeit).

Die 38-Jährige sei wieder mit ihrer Familie vereint und habe den Park nun verlassen. Die Familie sei «überglücklich», teilte sie in einem Statement mit und bedankte sich «bei den Rangern und Suchteams, die Tag und Nacht unermüdlich nach ihr gesucht und die Hoffnung nie aufgegeben haben», berichtet «CNN». «Dies wäre nicht möglich gewesen ohne das Netzwerk der Menschen, die zusammengekommen sind.»

Auf Twitter hatten Mitarbeiter des Nationalparks zuvor ein Bild und eine Personenbeschreibung der Frau gepostet. Sie war den Angaben zufolge zuletzt am 6. Oktober beim Eintreten in den Park gesehen worden.

Weitere Informationen zu ihrem Gesundheitszustand wurden zunächst nicht mitgeteilt. Die 38-Jährige sei fit und eine erfahrene Wanderin, hatte ihre Tochter Kailey Chambers dem Sender «CNN» am Samstag gesagt. Sie könne demnach problemlos zwei Wochen überleben. Mit der Wanderung habe sich ihre Mutter einen Lebenstraum erfüllen wollen.



«Sie verlor aufgrund von Covid-19 ihren Job als Nanny», erklärte Chambers weiter. Daraus habe ihre Mutter versucht, etwas Positives zu ziehen. Der Verlust ihres Jobs habe ihr die Zeit gegeben, rauszugehen und die Parks zu sehen. «Wenn ich ihr irgendetwas mitteilen könnte, würde ich ihr sagen, sie soll weiterkämpfen» sagte ihre Tochter, bevor ihre Mutter gefunden wurde. Auch auf Instagram und einer eigens erstellten Website suchte Chambers nach ihrer Mutter und teilte regelmässig Updates. Auf www.helpfindholly.com ist inzwischen zu lesen: «Update: Danke an alle, die geholfen haben, Holly zu finden.»

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