Von der künstlichen Beatmung ins Fitness-Studio Von der künstlichen Beatmung ins Fitness-Studio: 22-Jährige kämpft sich zurück ins Leben

hgm

22.6.2018

Jodie Granger ist eine wahre Inspiration. Die junge Frau aus Cornwall hat einen langen Leidensweg hinter sich. Beschweren will sie sich nicht. Jodie blickt lieber optimistisch in die Zukunft.

Doch der Reihe nach: Im April 2017 bemerkt Jodie ein leichtes Kribbeln in den Händen und Füssen: «Anfangs dachte ich mir nichts dabei. Als sich die Symptome dann aber auf meinen gesamten Körper ausweiteten, bekam ich es mit der Angst zu tun und ging zum Arzt.»

Die niederschmetternde Diagnose kam schnell. Jodie litt an dem so genannten Guillain-Barré-Syndrom (GBS), eine akut auftretende Entzündung des peripheren Nervensystems. «Es dauerte nur eine Woche und ich fand mich plötzlich im Krankenhaus wieder», erzählt die 22-Jährige. «Ich musste schliesslich sogar künstlich beatmet werden und war komplett auf die Hilfe anderer angewiesen. Es ist schwer zu beschreiben, unter welchen gewaltigen Schmerzen ich litt. Physisch, sowohl als auch psychisch.»

Nach der erfolgreichen Behandlung im Krankenhaus stand Jodie vor einer neuen Herausforderung.  «Die Physiotherapie war die Hölle.»

«Mein Leidensweg war extrem intensiv und das in einer so kurzen Zeitspanne. Acht Wochen nach meiner Diagnose wurde ich wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Sechs Wochen danach konnte ich, dank intensiver Therapie, dann wieder laufen.» Heute stemmt die 22-Jährige mühelos 75 Kilogramm schwere Gewichte. Das Training ist wichtig, um die Muskeln wieder aufzubauen. «Meine Familie und Freunde waren eine wichtige Stütze.»

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