USAWaldbrände in Texas weiten sich aus – mindestens zwei Tote
SDA
1.3.2024 - 10:43
Bei den Waldbränden im Nordwesten des US-Bundesstaates Texas sind mindestens zwei Menschen getötet worden.
01.03.2024, 10:43
SDA
Eine Frau sei in ihrem Haus im Bezirk Hemphill nahe dem Ort Canadian tot aufgefunden worden, berichtete der US-Sender CNN am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf einen Sprecher der Behörde für Öffentliche Sicherheit.
Zudem vernichteten die Flammen auch am Donnerstag weiter Häuser und Vieh in der Region, die etwa 550 Kilometer nordwestlich von Dallas liegt und wegen ihrer geografischen Form auch Panhandle ("Pfannenstiel") genannt wird. Mehr als 85 Prozent der in Texas gezüchteten Rinder würden dort gehalten, zitierte CNN Landwirtschaftsexperten.
Am Donnerstag war ein erstes Todesopfer, eine 83-jährige Frau im Bezirk Hutchinson, von den Behörden bestätigt worden. Beide Frauen starben demzufolge im Smokehouse Creek Fire, dem grössten der in der Region wütenden Waldbrände. Das Feuer hat sich mittlerweile auf einer Grösse von mehr als eine Million Acres (mehr als 4000 Quadratkilometer) ausgedehnt und ragt im Osten auch in den angrenzenden Staat Oklahoma hinein.
Das Smokehous Creek Fire stelle nun den grössten Waldbrand in der Geschichte des Gliedstaates dar, wie CNN weiter berichtete. Auf texanischer Seite seien die Flammen lediglich zu 3 Prozent unter Kontrolle, teilte die texanische Forstbehörde in ihrem jüngsten Lagebericht vom Donnerstag mit. In Oklahoma verbrannte das Feuer bereits eine Fläche von mehr als 31 500 Acres (etwa 127 Quadratkilometer), war aber bis Donnerstagabend zu 40 Prozent unter Kontrolle, wie ein Sprecher der dortigen Forstbehörde CNN sagte.
Trockene Luft und starke Winde hatten das Smokehouse Creek Fire am Dienstag angefacht und «in seiner Grösse explodieren lassen», so CNN. Am Donnerstag hätten zwar Regen- und Schneefall für etwas Entspannung gesorgt. Doch die Prognosen für das Wochenende deuteten darauf hin, dass die starken Winde zurückkehren könnten. Andere, kleinere Feuer im Bundesstaat waren der texanischen Forstbehörde zufolge entweder bereits voll oder teilweise unter Kontrolle.
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