Auch im US-Bundesstaat Kalifornien wüten derzeit schwere Waldbrände. Das Sogenannte «Dixie-Feuer» hat nun in der historische Stadt Greenville schwere Schäden angerichtet.
6.8.2021 - 08:52
dpa/uri
Ein schnell um sich greifender Waldbrand in Nordkalifornien hat eine historische Ortschaft weitgehend zerstört. In der früheren Goldgräberstadt Greenville seien mindestens 45 Gebäude abgebrannt, teilte die Feuerwehr in dem betroffenen Bezirk am Donnerstag (Ortszeit) mit. Das seit Mitte Juli brennende sogenannte «Dixie-Feuer» hatte am Mittwochabend den Ort erreicht und die meisten Häuser in der historischen Altstadt zerstört.
Apotheken-Besitzer Kevin Goss sagte der «Los Angeles Times», dass sein 1860 gebautes Haus abgebrannt sei. Das Feuer habe sich extrem schnell durch die Ortschaft gefressen. «Wir wussten, dass hier nichts zu retten ist», sagte Goss der Zeitung. Tausende Menschen in der Region waren aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen. Das Feuer im Bezirk Butte County war am Donnerstag erst zu 35 Prozent unter Kontrolle. Es hat bereits eine Fläche von über 1400 Quadratkilometern vernichtet. Menschen kamen dabei nicht ums Leben.
Nach einem extrem regenarmen Winter und geringer Schneedecke haben die Waldbrände im dürregeplagten Kalifornien in diesem Jahr ungewöhnlich früh angefangen. Flächenbrände gab es dort immer schon, doch nun sind die Feuer nach Expertenangaben heisser, häufiger und grösser.
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