Heute Mittwoch ist es zwar recht sonnig und 22 bis 25 Grad warm, es weht aber ein mässiger bis starker Westwind, der derzeit extrem viele Pollen aufwirbelt.
Wie «MeteoNews» in einer Mitteilung schreibt, weht heute Mittwoch ein mässiger bis starker Westwind, der in Böen 50 bis 60 Kilometer pro Stunde erreicht. Weil derzeit viele Bäume in Blüte stehen, werden mit dem Wind sehr viele Pollen freigesetzt.
Beim grösste Anteil des aufgewirbelten Blütenstaubs handelt es sich um Pollen von Nadelhölzern, die keine allergischen Reaktionen auslösen. Es befinden sich wegen des recht sonnigen und warmen Wetters aber auch viele Birken-, Eschen- und Hagebuchenpollen in der Luft.
Besonders in der Westschweiz finden sich auch Platanen-, Buchen- und Eichenpollen. Südlich der Alpen sind bereits auch erste Gräserpollen in der Luft.
In der kommenden Nacht und am Donnerstag bringt eine schwache Störung vor allem entlang der zentralen und östlichen Alpen Regengüsse und somit eine Erleichterung für Allergiker. In der West- und Nordwestschweiz, im Mittelland sowie im Wallis und im Süden bleiben die Belastungswerte auch weiterhin hoch.
Schweizer Wetterflash
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
06.12.2019
Pollenalarm: Diese Pflanzen gehören zu den stärksten Allergieauslösern
Pollenalarm: Diese Pflanzen gehören zu den stärksten Allergieauslösern
Leise rieselt der ... Pollen! Auch feinster Blütenstaub, der für das blosse Auge kaum erkennbar ist, setzt sich in Haaren und Kleidern fest und treibt Allergikern die Tränen in die Augen.
Die Birke gehört zu den stärksten Allergenen überhaupt, ihre Blütezeit liegt zwischen März und Mai und erreicht gerade ihren Höhepunkt. Denn dieses Jahr liegt die Pollenproduktion nochmal deutlich höher, was unter anderem dem schlagartigen Temperaturanstieg zu verdanken ist.
Auch die folgenden Pflanzen, gehören der höchsten Allergiestufe an: Die Hasel, deren Blütezeit beinahe überstanden ist. Sie blüht von Januar bis April und verbreitet die ersten Pollen im Jahr.
Ebenso die Schwarz- und Grauerle, die oft gleichzeitig mit der Hasel blüht. Nur die Grünerle folgt im Mai und Juni, die Pollen aller Erlenarten in der Schweiz sind aber gleich stark allergen.
Die gemeine Esche blüht gleichzeitig mit der Birke und produziert auch eine grosse Menge an Pollen.
Von Ende April bis Ende August blüht eigentlich immer irgendein Gras. Gräser sind das wichtigste Pollenallergen in der Schweiz, fast alle Arten führen zu Allergien, besonders wegen der langen Blütezeit und weitläufigen Verbreitung.
Auch der Roggen, der zur Pflanzenart der Gräser gehört, ruft häufig allergische Reaktionen hervor. Roggenpollen fliegen jedoch nicht sehr weit, denn sie sind eher gross. Daher treten die Symptome hauptsächlich in der Nähe der Felder, zwischen Mai und Juni auf.
Zwischen Juli und August kann selbst Mais allergische Reaktionen hervorrufen. Ebenso wie beim Roggen jedoch nur in unmittelbarer Nähe der blühenden Felder, da die Pollen gross sind und nicht weit transportiert werden.
Das bedeutendeste Kräuterallergen ist der Beifuss. Besonders im Wallis, Tessin und zum Teil in der West- und Nordwestschweiz liegen die Pollenwerte besonders hoch. Die verschiedenen Arten blühen zwischen Juli und September.
Es gibt noch unzählige weitere Pflanzen, deren Pollen Leidgeplagten das Leben schwer machen können. Daneben auch Kreuzreaktionen mit Lebensmitteln und anderen Pflanzen. Wer Symptome einer Allergie zeigt, und diesen auf den Grund gehen will, dem hilft nur der Gang zum Spezialisten.
Zurück zur Startseite