GlosseWarum Sie TV-Exzesse vergessen können, wenn Sie 50+ sind
Philipp Dahm
13.3.2019
Dass die Physiologie mit dem Alter nicht zunimmt – geschenkt. Ein Körperteil baut jedoch schneller ab, wenn man passionierter Zuschauer über 50 ist, so eine Studie. Unsere Diagnose: alles Kopfsache.
Sie sind Baujahr 1969 oder älter? Sie stehen auf Serien und Filme? So sehr, dass Sie viel Zeit in diese Liebe stecken? Dann müssen Sie jetzt ganz stark sein: Entweder Sie schlagen sich diese Sache aus Ihrem Kopf – oder die Sache schlägt es Ihnen aus dem Kopf.
Schuld an diesem Umstand ist mal wieder die Wissenschaft. Immerhin geht es um eine Studie – was die Forschung also zum Überbringer dieser schlechten Nachricht macht, die fanatische Fans bewegter Bilder im fortgeschrittenen Alter nicht mögen werden: Ein Team um Dr. Daisy Fancourt vom University College London glaubt, dass längeres Glotzen dem Erinnerungsvermögen schadet, wenn man etwas betagter ist.
Die Fakten
Die Kernfrage von Fancourts Studie: Wie schnell verliert das Gehirn seine Erinnerungen, wenn man älter als 50 ist? Wissenschaftler haben 3'500 Personen dieser Altersgruppe nach ihrem TV-Konsum befragt. Das erste Mal von 2008 bis 2009, das zweite mal zwischen 2014 und 2015. Die Teilnehmer mussten sich beispielsweise eine Liste mit zehn Worten merken oder aber in einer Minute Begriffe aus bestimmten Bereichen assoziieren.
Das Ergebnis: Wer weniger als dreieinhalb Stunden täglich in die Röhre guckt, muss in dem verstrichenen Zeitraum einen altersbedingten Erinnerungsverlust von vier bis fünf Prozent hinnehmen. Bei denjenigen, die sich dagegen eine grössere TV-Dosis geben, ist das Minus doppelt so hoch, berichtet BBC.
Andere Fakten (ohne Übertreibung)
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich: Ist das jetzt ein Tiefschlag für medial abgehängte Vorpensionäre, die immer noch lineares TV gucken? Für jene Altbauten, die jungen Kollegen mit verschwörerischem Lächeln zuraunen, sie seien just auf jene «verrückte Lehrer-Serie» gestossen, und ob man «Breaking Bad» denn auch kenne? Darf man dem Onkel oder der Grosi nun doch kein Testabo von Netflix schenken, wenn man nicht in Vergessenheit geraten will?
Wir wollen nicht übertreiben. Aber stellen wir uns mal vor, das Volk würde wegen dieser Erkenntnis – aus Angst ums Wissen – fordern, dass Bundesbern jetzt ein- und durchgreift. Nehmen wir mal an, die Politik würde – aus kopfloser Panik heraus – zum Beispiel ein YouTube- und TV-Verbote für Alte beschliessen: Um die Ruhe in den eigenen vier Wänden wäre es trotz schweigendem Fernseher geschehen.
Beispiel gefällig? Vielleicht hat der 50-jährige Zürcher Goldküsten-Frühpensionär gerade den Bootsschein gemacht und kann mit seinem Teakholzdampfer dann und wann auf grosse Fahrt gehen. Aber verbieten sie dem mal CNN nebst Börsenticker, wenn der wieder an Land ist. Dann klingts beim Captain aus, das ist sicher. Ein Dilemma für jeden von uns: Wir müssten uns mit den Altvorderen auseinandersetzen und möglicherweise sogar mit ihnen reden.
Argumente vorprogrammiert
Natürlich will niemand den Teufel an die Wand malen, doch in diesem Fall stünde nicht mehr bloss der Familienfrieden auf der Abschussliste – auch Profis kämen an ihre Grenzen: Es böte sich in unseren heimischen Betagten- und Pflegeheimen ein Bild des Grauens, weil der Gesprächsbedarf der dort Parkierten sprunghaft ansteigen würde. Und wer hat Zeit, sich anzuhören, was den Menschen in all ihren Jahren so passiert ist? Ein Kulturkampf wäre vorprogrammiert.
Passend zum Thema – dramatische Serien-Todesfälle:
Die dramatischsten Serientode in der TV-Geschichte
Ach, McDreamy! Seit der ersten «Grey's Anatomy»-Folge lässt Patrick Dempsey als Derek Shepherd die Frauen-Herzen höher schlagen - und viele Fans fragten sich: Warum sieht mein Arzt nicht so aus wie er? Doch nach elf Staffeln des Anschmachtens ist Schluss: Der Neurochirurg muss sterben. Selbstverständlich nicht, ohne vorher noch ein paar Menschen das Leben zu retten. Nachzusehen in McDreamys Schicksalsfolge, die ProSieben am Mittwoch, 23. März, 20.15 Uhr, zeigte. Da heisst es: Taschentücher raus! Doch dramatische Serientode gehören zum Leben eines TV-Junkie nun einmal dazu, wie die folgende Bildergalerie zeigt ...
Bild: ProSieben / ABC Studios
Danach war nichts mehr wie zuvor: Mitte der 80er-Jahre wollte Patrick Duffy aus der Kult-Serie «Dallas» aussteigen und anderweitig Karriere machen. Die Folge: Bobby Ewing stirbt bei einem Autounfall. Zuschauer waren entsetzt und trauerten um ihren Liebling. Die Reaktionen waren derart heftig, dass Duffy in Staffel Zehn plötzlich unter der Dusche stand und «Guten Morgen» sagte. Die vorhergegangene Staffel wurde kurzerhand zu einem Albtraum erklärt. Im Fernsehen ist eben alles möglich.
Bild: Ian Gavan/Getty Images
Anthony Edwards (rechts) starb als Dr. Mark Greene in «Emergency Room» dramatisch an einer Krebserkrankung, die er eigentlich besiegt zu haben glaubte. Kleiner Trost: Greene starb in den Armen seiner Frau Elizabeth Corday (Alex Kingston, links) und seinen Töchtern Rachel und Ella.
Bild: Getty Images / Pressemitteilung
Shannen Doherty (Mitte) sorgte am Set von «Charmed» zwei Staffeln lang für Zickenterror. Im übertragen Sinne unterschrieb sie damit wohl ihr eigenes Serien-Todesurteil. Ein böser Dämon schleuderte ihre Figur Prue Halliwell durch eine Hauswand in der Villa der Schwestern, woraufhin sie tot im Garten landete. Leo, der Wächter des Lichts, hätte sie noch retten können, entschied sich aber für ihre Schwester Piper. Das ging durch Mark und Bein. Ausserdem im Bild: ihre Serienschwestern Piper (Holly Mary Combs, rechts) und Phoebe (Alyssa Milano).
Bild: Getty Images / Pressemitteilung
Buffy (Sarah Michelle Gellar) verlor ihre grosse Liebe Angel (David Boreanaz) auf besonders dramatische Weise: Obwohl Angel ihr seine Liebe gestanden hatte, musste sie ihn in das Höllentor schubsen, um das Böse zu beseitigen. Eine Entscheidung, die den Zuschauern die Tränen in die Augen trieb. Ohne Angel war Buffy nicht mehr dieselbe.
Bild: Getty Images / Pressemitteilung
Marissa, Marissa, dachten sich die Zuschauer der dritten Staffel «O.C. California», wo soll das nur hinführen? Die Antwort war: ins Verderben. Nach Alkoholproblemen und Drogenexzessen hiess es für die blonde Orange-County-Schönheit, gespielt von Misha Barton: Zeit zu gehen. Nach einem Unfall starb sie in den Armen ihrer grossen Liebe Ryan. Da blieb kein treues Fan-Auge trocken.
Bild: Alexander Koerner/Getty Images
Viele Zuschauer hätten ihr gerne höchstpersönlich den Garaus gemacht, doch als sie tatsächlich starb, fehlte plötzlich etwas in der Wisteria Lane. Die Rede ist von Intrigenspinnerin Edie Britt (Nicollette Sheridan). Das blonde «Desperate Housewives»-Gift starb ganz profan an einem Stromschlag.
Bild: Paul McConnell/Getty Images
Charlie Pace (Dominic Monaghan) aus der Mystery-Serie «Lost» fand in einem grossen Showdown den Tod. Charlie begibt sich auf eine lebensgefährliche Tauchmission und ertrinkt. Jedoch nicht, ohne seinen Gefährten vorher noch eine Botschaft auf seiner Hand zu zeigen, durch die sie sich in Sicherheit bringen konnten. Ein Heldentod.
Bild: Ryan Pierse/Getty Images
«Grey's Anatomy» geht mit seinen Hautpdarstellern fast genauso verschwenderisch um wie «Game of Thrones». Einer der berührendsten Abschiede war aber zweifellos der einer Nebenfigur: Denny Duquette (Jeffrey Dean Morgan). Izzie Stevens herzkranker Freund starb am Abend des grossen Abschlussballs am Seattle Grace Hospital in seinem Krankenhausbett. Das acht Millionen Dollar schwere Erbe konnte Izzie nicht trösten.
Bild: Gareth Cattermole/Getty Images
Das ging ans Herz: Der Tod von Lew Ashby (Rennie Callum Keith) in der Serie «Californication» brach sämtliche Zuschauer-Herzen. Hank Moody (David Duchovny) verschaffte dem Musikproduzenten gerade ein Date mit seiner grossen Liebe. Doch Lew Ashby war nicht gerade für seinen gesunden Lebensstil bekannt, und so schnupfte er vor lauter Nervosität nochmal ein hübsches Portiönchen Kokain. Kurz darauf starb er an einer Überdosis, ohne jemals sein Date zu treffen.
Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images
Und noch einer, der sterben musste, weil es Stress hinter den Kulissen gab. Charlie Sheen beschimpfte den «Two And A Half Men»-Produzenten Chuck Lorre, der wiederum feuerte seinen Star wegen Drogenmissbrauchs. Sein Serien-Tod wurde umso konfuser. Erst wird bekannt, dass Charlie von der Pariser Metro überfahren wurde. Dann stellt sich heraus, dass das nur ein Trick war und die verrückte Rose (Melanie Lynskey) ihn jahrelang gefangen hielt. Nachdem Charlie Harper die Flucht gelingt, wird er vor seinem ehemaligen Haus von einem herabfallenden Klavier erschlagen.
Bild: MJ Kim/Getty Images for RMCC
Ein sehr grausamer Tod ereilte Andrea Parker alias Jessica DiLaurentis in «Pretty Little Liars». Die Serie handelt vom Verschwinden der 15-jährigen Alison DiLaurentis (Sasha Pieterse), die angeblich bei lebendigem Leib begraben wurde: und zwar von ihrer eigenen Mutter. Bald ereilt diese dann das gleiche Schicksal wie ihre Tochter. Doch während Alison im Laufe der Serie wieder auftaucht, bleibt ihre Mutter Jessica DiLaurentis unter der Erde.
Bild: Brenda Chase / Getty Images
Der Tod gehört zu «Game of Thrones» wie zu kaum einer anderen Serie. Doch im Laufe der Zeit hat der treue Fan sich wenigstens ein wenig daran gewöhnt. Anders war das noch in Staffel eins: Damals traf die Köpfung des Sympathieträgers Ned Starks (Sean Bean) die Zuschauer wie ein Schlag. Von da an war klar: Bei «Game of Thrones» ist niemand vor dem Serien-Tod gefeit.
Bild: Sky
Zwei gewichtige Argumente sprechen allerdings gegen diese an den Haaren herbeigezogenen Szenarien. Zum einen ist «vorprogrammiert» im Grunde eine unnötige Dopplung, weil man Dinge ja eigentlich immer VORHER programmieren muss, damit sie auch ablaufen können – das aber nur nebenbei. Zum anderen – und das ist ausschlaggebend – ist das Verbot bloss haltlose Spekulation – wenn nicht sogar blanker Unsinn.
Ausserdem führen die Autoren der Studie selbst genug Gründe ins Feld, die dem Ergebnis den Wind aus den Segeln nehmen. Es sei nicht klar, ob das TV Schuld am Erinnerungsverlust ist oder ob es daran liegt, dass andere Tätigkeiten unterbleiben. Und dann sagt ein beteiligter Professor auch noch, es könnte auch wichtig sein, ob man alleine guckt oder in Gesellschaft.
Michael Knight, sein «Kumpel» und ich
Weiterhin wissen die Wissenschaftler nicht wirklich, ob auch die Qualität der Sendungen einen Einfluss hat: Ist es nicht denkbar, dass ein Volksmusik-Marathon oder «Knight Rider»-Binge-Watching schlechter für die grauen Zellen ist als tägliches Opern-Anschauen oder der «Einstein»-Abend?
«Knight Rider»-Dialoge – noch Fragen?
Zum schlechten Schluss ist unsere anfangs so spannend tönende Meldung also auf dem Boden der Tatsachen angekommen: Sie müssen TV-Exesse nicht zwangsläufig vergessen, wenn Sie 50+ sind – und wenn sie ohnehin immer zuhause und alleine stundenlang den dümmsten Schrott gucken sollten, sind Ihnen Ihre grauen Zellen eh egal.
Machen Sie am Besten, was Sie wollen. Nur eines dürfen Sie nicht tun: Trauen Sie keiner Forschungsmeldung, die Sie nicht selbst ad absurdum geführt haben. Am Ende des Tages ist alles bloss Kopfsache.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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